Wichtiger Millionen-Deal für den FC

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Newsblog zum 1. FC Köln

Vertrag verlängert: Wichtiger Millionen-Deal für den 1. FC Köln


Aktualisiert am 16.04.2025 – 15:29 UhrLesedauer: 52 Min.

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Tim Lemperle trägt das Trikot mit der grünen DEVK-Werbung auf dem Ärmel. (Quelle: IMAGO/Oliver Kaelke/DeFodi Images/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Der 1. FC Köln hat einen wichtigen Vertrag verlängert. Die Geißböcke gaben bekannt, dass die DEVK bis 2028 als Ärmel-Sponsor das Trikot zieren wird. Bereits seit 2017 ist die Versicherung Hauptpartner beim FC und zahlte dem Vernehmen nach bislang rund zwei Millionen Euro pro Saison.

Damit ist die DEVK neben Hauptsponsor REWE und Namenssponsor RheinEnergie einer der drei wichtigsten Sponsoren der Geißböcke. Die Verlängerung soll mit einer Erhöhung der Sponsorensumme einher gehen, hieß es am Mittwoch aus dem Geißbockheim. Damit hat der FC in allen wichtigen Sponsorenbereichen Planungssicherheit.

Der 1. FC Köln verstärkt sich mit Luc Dabrowski. Der 19-Jährige wechselt vom VfL Bochum ans Geißbockheim. Der Innenverteidiger spielte bislang in der U19 der Bochumer und ist beim FC für die U21 eingeplant. Da sein Vertrag beim VfL im Sommer ausläuft, wird für das Abwehrtalent keine Ablöse fällig.

Dabrowski ist der Sohn des ehemaligen Bundesliga-Profis und heutigen Trainers Christoph Dabrowski. Der ehemalige Mittelfeldspieler lief insgesamt 273 Mal in der Bundesliga auf und absolvierte 103 Zweitliga-Spiele. Sein Sohn durchlief die gesamte Jugend in Bochum, wo Dabrowski senior mit 208 Pflichtspielen eine Legende ist.

Der 1. FC Köln muss für das Vergehen seiner Fans in vier Spielen eine saftige Strafe an den DFB zahlen. Insgesamt wurden die Kölner zu 316.400 Euro verdonnert. Den größten Anteil macht dabei die Pyro-Show vor dem Pokalspiel gegen Hertha BSC am 4. Dezember 2024 aus. Damals waren in der Südkurve mehrere hundert Feuerwerkskörper hochgegangen sowie zahlreiche Leuchtfeuer gezündet worden. Dafür hat der DFB eine Summe von 290.600 Euro angesetzt.

Wie die DFB mitteilt, hätte die Strafe sogar doppelt so hoch ausfallen können, wenn der Club nicht zwei Täter ermittelt hätte. Dies führt nach den geltenden Richtlinien zu einer Strafreduzierung von 50 Prozent. Darüber hinaus hat der Verband angedroht, weitere Sanktionen, die über eine Geldstrafe hinausgehen, in Erwägung zu ziehen, sollte es zu “weiteren gravierenden Pyro-Vorkommnissen im Kölner Zuschauerblock” kommen.

Weitere 15.600 Euro kommen für das Abbrennen von Bengalischen Feuern gegen den 1. FC Kaiserslautern hinzu, 8400 Euro aus dem Spiel gegen Eintracht Braunschweig sowie 1800 Euro für die Partie gegen die SV Elversberg. FC-Sportchef Christian Keller zeigte sich angesichts der Strafe wenig erfreut, zumal solche bis dato nicht zu einem Umdenken der Fanszenen geführt hatten.

“Unkontrolliertes Abbrennen von Pyrotechnik ist verboten und daher wäre es wünschenswert, dass es nicht stattfindet. Bislang war jedoch kein noch so rigoroser Ansatz von Erfolg gekrönt”, sagte der Geschäftsführer. “Der Dialog zwischen Verein, Fanszene und Sicherheitsträgern ist daher der einzige nachhaltige Weg. Für mich geht der Sicherheitsgedanke immer vor. Solange niemand im Stadion zu Schaden kommt, kann Pyrotechnik in einem gewissen, auch wirtschaftlich vertretbaren Rahmen als Teil der Fankultur akzeptiert werden. Das gilt natürlich nicht für Pyro-Exzesse wie beim Pokalspiel gegen Hertha BSC.”

Der 1. FC Köln zählt trotz des eher enttäuschenden 1:1-Unentschieden bei der SpVgg Greuther Fürth zu den Gewinnern des Spieltags im Aufstiegsrennen. Da Magdeburg und Kaiserslautern ihre Spiele beide verloren, konnten die Geißböcke ihren Vorsprung auf die beiden direkten Verfolger ausbauen.

Auch der SC Paderborn und Hannover 96 mussten sich geschlagen geben. Dafür konnten die SV Elversberg und Fortuna Düsseldorf ihre Spiele gewinnen und den Rückstand auf den FC bis auf vier Zähler verkürzen. Fünf Spieltage vor Saisonende haben die Kölner nun aber nach wie vor einen Vorsprung von zwei Partien. Sollte der FC aus den restlichen Partien neun Punkte holen, dürften sich die Verfolger keine Niederlage mehr erlauben. Aus Kölner Sicht eine komfortable Ausgangslage vor dem Endspurt.