Zwangsabstieg aus der Bundesliga droht – keine Lizenz erteilt

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Wieder Ärger beim HSVH

Hamburgs Handballern droht Zwangsabstieg


17.04.2025 – 16:24 UhrLesedauer: 2 Min.

Frederik Bo Andersen beim Wurf: Der HSV Hamburg muss wie schon im Vorjahr um seine Bundesliga-Lizenz fürchten.Vergrößern des Bildes

Frederik Bo Andersen beim Wurf: Der HSV Hamburg muss wie schon im Vorjahr um seine Bundesliga-Lizenz fürchten. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Marcel von Fehrn)

Hamburgs Erstliga-Handballer müssen erneut um ihre Zukunft bangen. Die Bundesliga erteilte dem HSVH nur unter einer Bedingung die Lizenz für die neue Saison.

Dem HSV Hamburg droht erneut ein harter Kampf um die Bundesliga. Die Handball-Bundesliga (HBL) knüpfte die Lizenzvergabe am Donnerstag an eine Bedingung: Bis zum 5. Mai (12 Uhr) muss der HSVH belegen, dass eine bestehende Liquiditätslücke geschlossen wurde.

Gelingt das nicht, wird die Lizenz nicht erteilt – der HSVH müsste zwangsweise aus der Bundesliga absteigen. Wie groß die Lücke ist, sagte der Ligaverband nicht.

HSVH-Geschäftsführer Christian Hüneburg zeigte sich zuversichtlich: “Es geht in diesem Jahr um eine deutlich kleinere Summe als in der letzten Saison, und wir befinden uns heute in einer anderen Lage.” Der HSVH habe sich auf die Bedingung eingestellt und sei vorbereitet.

“Uns allen war klar, dass wir nach den Schwierigkeiten im Vorjahr nicht sofort perfekte Zahlen vorlegen können”, sagte Hüneburg. Der Verein kann wieder auf Aufsichtsratsmitglied Philipp J. Müller zählen, der schon im letzten Jahr maßgeblich half: “Unsere Restrukturierung läuft nach Plan, und mein persönliches Commitment zum HSVH steht.” Der Verein führt zudem bereits Gespräche mit weiteren Unterstützern.