Alexander Straus verlässt Bayern-Frauen in Richtung USA

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Überraschender Abgang bei den Frauen

Das ist der neue Klub des Bayern-Trainers

17.04.2025 – 19:36 UhrLesedauer: 2 Min.

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Alexander Straus: Der Norweger verlässt den FC Bayern im Sommer vorzeitig. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl)

Durch die “große Tür” wird Alexander Straus die Bayern-Frauen im Sommer verlassen. Doch wohin zieht es den Norweger? Das steht nun fest.

Alexander Straus zieht es in die USA zum Klub Angel City FC aus der nordamerikanischen Liga NWSL. Das gaben sowohl die Münchnerinnen als auch der neue Verein des 49-Jährigen bekannt. Der ursprünglich bis Sommer 2026 laufende Vertrag des Norwegers beim FC Bayern wird auf Wunsch von Straus aufgelöst.

In Los Angeles beginnt er seine neue Aufgabe zum 1. Juni. Für Angel City spielte 2022 auch kurzzeitig die ehemalige deutsche Nationaltorhüterin Almuth Schult.

“Mein größtes Ziel war es, die FC Bayern-Frauenmannschaft am Ende meiner Zeit in einer besseren Position zu hinterlassen. Ich denke, wir haben dieses Ziel in den vergangenen drei Jahren erreicht”, sagte Straus in der Presseerklärung. “Ich habe immer mein Bestes gegeben, was jedoch Herausforderungen im familiären Bereich mit sich gebracht hat.”

Derzeit liegt der FC Bayern auf Meisterkurs. Mit einem Sieg am 27. April gegen den SC Freiburg wäre dem Team die Meisterschaft am drittletzten Spieltag nicht mehr zu nehmen. Im DFB-Pokal stehen die Münchnerinnen zudem im Finale – Gegner ist am 1. Mai in Köln Werder Bremen.

Sportvorstand Max Eberl sagte, Straus werde sich “durch das große Tor verabschieden”. Und auch Bianca Rech, Direktorin Frauenfußball, blickt positiv auf die gemeinsame Zeit zurück: Straus sei 2022 “ein unbeschriebenes Blatt” gewesen. Drei Titel in drei Jahren und die Chance auf das erste Double der Klubgeschichte sprächen für sich.

In der Champions League hingegen war in dieser Saison im Viertelfinale Endstation – gegen Olympique Lyon war das Aus deutlich. Straus war 2022 vom norwegischen Klub SK Brann Bergen nach München gekommen und hatte seinen Vertrag im vergangenen Jahr noch bis 2026 verlängert.