Volleyballerin im fünften Monat schwanger – Priscila Heldes begeistert

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“Nicht die erste Frau – und nicht die letzte”

Im fünften Monat schwanger: Volleyballerin spielt trotzdem

17.04.2025 – 21:38 UhrLesedauer: 2 Min.

Priscila Heldes vor drei Jahren: Auch in der fortgeschrittenen Schwangerschaft steht sie noch in der Halle.Vergrößern des Bildes

Priscila Heldes vor drei Jahren: Auch in der fortgeschrittenen Schwangerschaft steht sie noch in der Halle. (Quelle: Aloisio Mauricio/imago-images-bilder)

Wer aktuell Volleyball-Spiele vom brasilianischen Team Fluminense sieht, erkennt bei Priscila Heldes einen Babybauch. Doch der hält die Athletin nicht auf.

Die brasilianische Volleyballerin Priscila Heldes hat auf positive Art und Weise Aufsehen erregt. Denn die 33-Jährige spielt aktuell für ihr Team (Fluminense), obwohl sie bereits im fünften Monat schwanger ist. Der kleine Babybauch ist dabei für Fans und Zuschauer klar zu erkennen. So beispielsweise im Duell gegen Sesi Bauru vor einigen Tagen, das Fluminense aber verlor. Trotz der Schwangerschaft im Leistungssport dabei zu sein, hat die Brasilianerin einige Erkenntnisse gesammelt.

“Jede Schwangerschaft ist einzigartig, aber wenn es etwas gibt, das wir während dieser Zeit gemeinsam haben, dann ist es die Entdeckung einer unglaublichen Quelle in uns”, schrieb Heldes auf Instagram. Die Brasilianerin schöpft dabei auch viel Kraft aus ihrem Glauben. “Jedes Mal, wenn sich mein Körper verändert, jedes Mal, wenn sich mein Sohn entwickelt, wird mir bewusst, wie wunderbar Gott ist und wie er sich um jedes Detail kümmert.” Der Vater des Kindes ist der Basketballer Wesley Castro, mit dem Heldes zusammen ist.

Schwangere Leistungssportlerinnen sind zwar selten präsent, doch es gibt einige Beispiele. Auch Priscila Heldes stellt klar: “Ich bin nicht die erste Frau, die während der Schwangerschaft weiterarbeitet, und ich werde auch nicht die letzte sein – und das ist großartig.”

Bei den Olympischen Spiele in Paris im vergangenen Jahr fechtete beispielsweise die Ägypterin Nada Hafez um Gold, war dabei sogar im siebten Monat schwanger. “Was für euch wie zwei Fechterinnen auf dem Podium aussah, waren in Wirklichkeit drei”, schrieb sie im Netz. Hafez beendete das Turnier in Paris auf Rang 16 – Bestwert in ihrer Karriere.

Die aserbaidschanische Bogenschützin Yaylagul Ramazanova war ebenfalls in Frankreich schwanger dabei. Im sechsten Monat nahm sie an den Spielen teil.