Auf diese Organe wirkt sich Stress aus

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Wechselseitige Verbindung

Für diese Organe kann Stress gefährlich werden

Aktualisiert am 19.04.2025 – 08:11 UhrLesedauer: 1 Min.

Psyche: Dauerstress kann zum Beispiel zu einer gestörten Verdauung führen.Vergrößern des Bildes

Psyche: Dauerstress kann zum Beispiel zu einer gestörten Verdauung führen. (Quelle: Christin Klose/dpa)

Hinter körperlichen Beschwerden können seelische Belastungen stecken. Besonders ein Bereich signalisiert, dass Stress überhandnimmt. Welche Organe sind mit dem Kopf verbunden?

Ständige Anspannung kann Menschen auf die Verdauung schlagen und das ist kein Wunder. Starke Emotionen werden immer auch körperlich empfunden, vor allem im Magen-Darm-Bereich.

Über Nerven und Hormone könne das Gehirn in stressigen Momenten die Durchblutung im Magen-Darm-Trakt drosseln. Damit haben andere Muskeln mehr Energie zur Verfügung. Das kann hilfreich sein, zum Beispiel, wenn man schnell flüchten muss.

Sei man aber dauernd gestresst, werden Magen und Darm ständig zu wenig durchblutet. Die Folge ist eine gestörte Verdauung. Das kann verschiedene Beschwerden verursachen –von Bauchdrücken und Übelkeit bis hin zu Durchfall und Erbrechen.

Umgekehrt trägt ein gesunder Magen-Darm-Trakt nach Angaben des Mediziners und Forschers auch zu einer stabilen Psyche bei. Eine große Rolle spielt dabei der Vagusnerv, der unter anderem Infos vom Hirn zum Bauch und vom Bauch zum Hirn leitet.

Dieser Nerv höre den inneren Organen zu, beschreiben Experten. Funktioniere die Verdauung gut, werde der Nerv zum Beispiel positiv stimuliert. Das beruhige auch die Nervenzellen im Gehirn.

Auch die Zusammensetzung der Darmbakterien habe laut neuen Erkenntnissen Einfluss auf die Psyche, genauso wie das Immunsystem, von dem “80 Prozent” im Darm angesiedelt sei.

Folgende Ratschläge lauten: Sich ausgewogen ernähren, möglichst viel selbst kochen, wenig Zucker essen, auf geregelte Mahlzeiten achten und sich mindestens eine halbe bis eine Stunde am Tag bewegen. Und anhaltenden Stress vermeiden.