Wunsch nach mehr Hilfe für Mütter
Schwanger: Gold-Schwimmerin verliert Sponsoren
20.04.2025 – 04:21 UhrLesedauer: 1 Min.

Paralympics-Siegerin Elena Semechin erwartet ihr erstes Kind – und verliert dadurch finanzielle Unterstützung. Sie will dennoch zurück in den Leistungssport.
Die sehbehinderte Spitzenschwimmerin Elena Semechin hat wegen ihrer Schwangerschaft Sponsoren verloren. “Einen Partner habe ich verloren und ein Partner hat die Förderung pausiert”, sagte die 31-Jährige im “Aktuellen Sportstudio” des ZDF. Mit dem pausierenden Sponsor sei vereinbart, die Gespräche im Januar fortzusetzen.
Semechin hatte Ende März öffentlich gemacht, dass sie mit ihrem Ehemann ihr erstes Kind erwartet. Die mehrfache Paralympics- und Weltmeisterin ist im vierten Monat schwanger. Laut eigener Aussage macht sie sich Sorgen um ihre finanzielle Absicherung in dieser Zeit.
Nach der Geburt plant die Berlinerin ein Comeback im Leistungssport und nennt die Paralympics 2028 in Los Angeles als Ziel. “Ich möchte in LA starten. Als Mutti, warum nicht?”, sagte sie. Dies wären ihre fünften Spiele.
Ob es dazu kommt, hänge vom Verlauf der Schwangerschaft ab, so Semechin. Sie unterschätze die Herausforderung zunächst, mache sich aber viele Gedanken über finanzielle und organisatorische Unterstützung. Sie wünsche sich mehr Hilfe für werdende Mütter im Sport.