Rüdiger Ziehl tritt in Saarbrücken zurück – Nachfolger fix

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Vier Spiele vor dem Ende

Drittliga-Trainer tritt mitten im Aufstiegskampf zurück

22.04.2025 – 14:44 UhrLesedauer: 1 Min.

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Rüdiger Ziehl: Der Saarbrücker Trainer war seit November 2022 im Amt. (Quelle: IMAGO/Philipp Flohr)

Der 1. FC Saarbrücken steckt im Aufstiegsrennen der 3. Liga. Doch vier Spieltage vor dem Ende ist plötzlich der Trainer ein anderer.

Drittligist 1. FC Saarbrücken geht den Endspurt im Aufstiegskampf mit einem neuen Trainer an. Wie die Saarländer mitteilten, trat Rüdiger Ziehl nach nur einem Sieg aus den vergangenen sieben Ligaspielen und dem Abrutschen auf Rang vier mit sofortiger Wirkung zurück. Nachfolger wird der zweitligaerfahrene Alois Schwartz, der seit seiner Entlassung bei Hansa Rostock im Dezember 2023 vereinslos war. Der 58-Jährige solle “neue Impulse setzen, um die ambitionierten Ziele des FCS weiter voranzutreiben”.

Ziehl fungierte seit November 2022 in Doppelfunktion als Trainer und Manager des 1. FC Saarbrücken, die Managerfunktion wird der 47-Jährige nach Vereinsangaben auch weiterhin ausüben. In seine Trainerzeit fällt unter anderem der Einzug ins DFB-Pokalhalbfinale der Saison 2023/24 mit Siegen gegen Bayern München, Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, ehe gegen den Zweitligisten 1. FC Kaiserslautern Endstation war.

Am vergangenen Sonntag hatten die Saarbrücker im direkten Duell um den Aufstieg ihr Heimspiel mit 1:4 gegen Tabellenführer Dynamo Dresden verloren. Der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz wuchs damit vier Spieltage vor Saisonende bei schlechterer Tordifferenz auf sechs Punkte an, selbst den Relegationsplatz hat das Bundesliga-Gründungsmitglied mit zwei Zählern weniger als Energie Cottbus nicht mehr in der eigenen Hand.