André Breitenreiter entlassen – Interimslösung bis Saisonende

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Drei Pleiten in Serie

Hannover 96 trennt sich von Trainer Breitenreiter


23.04.2025 – 17:19 UhrLesedauer: 1 Min.

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Trainer André Breitenreiter an der Seitenlinie: Kurz vor Saisonende zieht Hannover 96 die Reißleine. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Florian Wiegand/imago)

Hannover 96 hat auf die anhaltende sportliche Talfahrt reagiert. Trainer André Breitenreiter muss gehen – und das noch vor Saisonende.

Sein Vertrag wäre ohnehin am Saisonende ausgelaufen, nun muss André Breitenreiter sogar schon früher gehen. Wie Hannover 96 am Mittwochnachmittag bekannt gab, trennen sich die Wege von Verein und Cheftrainer mit sofortiger Wirkung. Darauf haben sich der 51-Jährige und 96-Geschäftsführer Marcus Mann einvernehmlich verständigt, heißt es in der Klubmitteilung.

Breitenreiter hatte das Traineramt erst Ende Dezember 2024 übernommen und fuhr mit der Mannschaft seither lediglich drei Siege in 13 Zweitliga-Spielen ein. “Leider ist es uns in zu vielen Spielen nicht gelungen, richtig gute Leistungen auch in Siege umzumünzen”, sagt er zu der Entscheidung. Die Trennung sei daher “logisch und konsequent.”

Geschäftsführer Mann monierte insbesondere den in den jüngsten Wochen ausbleibenden Erfolg. Die letzten drei Spiele hatte Hannover allesamt verloren und war auf Tabellenplatz zehn zurückgefallen. Die Entwicklung sei “nicht mehr in die richtige Richtung” gegangen, so Mann.

Weiter führte er aus: “Nach den Resultaten der vergangenen Wochen ist klar: Wir müssen den Blick ab sofort auf die neue Saison richten und werden im Sommer auch auf der Trainerposition eine Veränderung vornehmen.”

In den verbleibenden vier Spielen der Saison werden nun der bisherige Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Coach Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz das Team betreuen. Dies soll jedoch nur eine Interimslösung sein. Thomas Kleine, der mit Breitenreiter im Winter zu Hannover 96 gestoßen war, gehört nicht mehr zum Staff.