Nach Breitenreiter-Aus
96-Boss Kind: Dieser Trainer ist Top-Kandidat
24.04.2025 – 12:22 UhrLesedauer: 1 Min.

André Breitenreiter kam im Dezember zu Hannover 96, um aufzusteigen – nun ist er schon wieder weg. Martin Kind ärgert sich darüber heftig.
Martin Kind, Aufsichtsrats-Chef und langjähriger Vereinsboss von Hannover 96, hält die Rückkehr von Trainer André Breitenreiter im Nachhinein für einen Fehler. “Die Meinung war von allen Verantwortlichen: Wir müssen neue Impulse haben. Es hat sich nicht bestätigt”, sagte der 80 Jahre alte Unternehmer der “Neuen Presse”.
Es ärgere ihn, “dass wir wieder ein ganzes Jahr verloren haben und uns noch einmal komplett neu aufstellen müssen”, sagte Kind. “Wir müssen einfach nochmal professioneller werden, das ist für mich ganz deutlich geworden.”
Im Dezember trennten sich die 96er von ihrem Trainer Stefan Leitl – und holten Breitenreiter zurück. Doch der Plan scheiterte. Nach einer enttäuschenden Rückrunde und dem Abrutschen auf Platz zehn der Zweitliga-Tabelle musste der 51-Jährige am Mittwoch gehen.
Nach dem erneuten Trainerwechsel stellt sich nun die Frage nach einem geeigneten Nachfolger. Kind bestätigte, dass der langjährige 96-Profi Steven Cherundolo (zuletzt Los Angeles FC) und der aktuelle Paderborn-Trainer Lukas Kwasniok zu den Nachfolgekandidaten zählen. Kwasniok stehe “mit ganz oben auf der Liste, das ist klar. Aber nach meinem Informationsstand will er in die erste Liga und nicht in die zweite Liga”, sagte der Aufsichtsrats-Chef.
In den letzten vier Saisonspielen übernehmen zunächst Co-Trainer Lars Barlemann, U19-Trainer Dirk Lottner und U17-Trainer Christian Schulz die Betreuung des Teams.