Nicht aus sportlichen Gründen
In dieser Liga stehen bereits alle Absteiger fest
29.04.2025 – 13:29 UhrLesedauer: 2 Min.

Während in der 1. und 2. Bundesliga kurz vor Saisonende noch alle Entscheidungen offen sind, herrscht einige Klassen tiefer bereits Klarheit. Die nun fehlende Spannung hat vor allem finanzielle Gründe.
In der Regionalliga West stehen bereits alle direkten Absteiger fest: Der 1. FC Düren wird in der kommenden Saison nicht mehr in der Liga vertreten sein. Grund dafür ist die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens, in dessen Folge der Klub seinen Antrag auf Zulassung für die nächste Spielzeit zurückgezogen hat. Das bestätigte der Westdeutsche Fußballverband.
Zuvor hatten bereits Türkspor Dortmund und der KFC Uerdingen aufgrund ihrer Insolvenzen den Rückzug angetreten. Nun steht mit Düren auch der dritte und letzte Absteiger offiziell fest. Der Klub hatte den Spielbetrieb trotz finanzieller Schwierigkeiten fortgesetzt, war jedoch nach einem Neun-Punkte-Abzug auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.
Die Mannschaft, die kurzfristig neu zusammengestellt wurde, hat in dieser Saison noch zwei Partien vor sich. Düren trifft dabei auf Rot-Weiß Oberhausen und auf Eintracht Hohkeppel.
Da der MSV Duisburg bereits den Aufstieg klargemacht hat, sind drei Spieltage vor Ende praktisch alle Entscheidungen gefallen. Einzig, wer den Relegationsplatz 15 belegt, auf dem sich aktuell Hohkeppel befindet, ist noch offen.
Dabei gibt es jedoch eine Einschränkung: Sollte noch ein West-Vertreter aus der 3. Liga absteigen, würde dies dazu führen, dass es vier statt der bisher feststehenden drei direkten Absteiger aus der Regionalliga West gibt.
Noch drei Partien sind in Liga drei zu absolvieren, der BVB II ist angesichts von nur drei Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsrang am meisten gefährdet. Dass Alemannia Aachen angesichts von sieben Punkten Vorsprung oder Rot-Weiss Essen (9 Punkte Vorsprung) noch unter den Strich rutschen, ist unwahrscheinlich.