Heimliche Beisetzung – Ex-Kollegin sauer

“Der Alte”-Star starb mit 100 Jahren

Rolf Schimpf heimlich beigesetzt – Ex-Kollegin ist “fassungslos”

Vor drei Wochen äußerten sich frühere Kolleginnen verärgert über die geheimen Beerdigungspläne von Rolf Schimpf. Jetzt wurde er im kleinen Kreis beigesetzt.

Einen Monat nach seinem Tod hat der frühere “Der Alte”-Star Rolf Schimpf seine letzte Ruhe gefunden. Wie “Bild” berichtet, wurde er am 25. April heimlich auf dem Nordfriedhof in München bestattet. Seine Freunde und langjährigen Weggefährtinnen waren zu der Zeremonie demnach nicht eingeladen.

Weiter heißt es in dem Bericht, dass sich Schimpfs Urne jetzt neben jener seiner Frau, der Schauspielerin Ilse Zielstorff, befindet. Ein Foto zeigt, dass in einem Grabstein inzwischen unter Zielstorffs Namen auch Rolf Schimpf zu lesen ist. Zielstorff starb 2015 mit 79 Jahren.

Schimpfs langjähriger Hausarzt und engster Vertrauter hat laut “Bild” die Beisetzung organisiert und über deren Termin eine Nachrichtensperre verhängt. Schimpfs Sohn Daniel Sigurdsson habe auf eine Anfrage zur heimlichen Beisetzung seines Vaters nur mit “kein Kommentar” geantwortet. Außerdem berichtet das Blatt, dass der Sohn Ende Mai eine kleine, private Trauerfeier für Schimpf planen soll. Freundinnen von Schimpf, wie die Schauspielerinnen Jutta Kammann und Evelyn Opela-Ringelmann sind offenbar nicht eingeladen.

Auch jetzt äußert sich Kammann: “Ich bin fassungslos, dass Rolfs Leben so unwürdig endet. Es tröstet mich, dass er jetzt mit seiner Ilse wieder vereint ist. Diese große Liebe zwischen den beiden habe ich jahrzehntelang miterleben dürfen.”

Rolf Schimpf war von 1986 bis 2007 volle 21 Jahre lang als Protagonist in der ZDF-Serie “Der Alte” zu sehen. Insgesamt spielte er in 222 Folgen den Hauptkommissar Leo Kress. Kein anderer Schauspieler war länger als er “Der Alte”. Außerdem war er etwa in den Anfängen der Krimireihe “Soko 5113” dabei, auch in “Büro Büro”. 1984 übernahm Schimpf die Hauptrolle in der beliebten sechsteiligen Serie “Mensch Bachmann”, wo er einen Witwer mit vier Töchtern spielte.