Weiterer Langzeitverletzter zurück im Training

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Newsblog zum 1. FC Köln

Weiterer Langzeitverletzter zurück im Training


Aktualisiert am 01.05.2025 – 13:23 UhrLesedauer: 60 Min.

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Jusuf Gazibegovic ist am Maifeiertag ins Mannschaftstraining des 1. FC Köln zurückgekehrt. (Quelle: IMAGO/BEAUTIFUL SPORTS/Wunderl/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Ein weiterer langzeitverletzter Profi des 1. FC Köln ist ins Mannschaftstraining zurückgekehrt. Jusuf Gazibegovic konnte am Donnerstag erstmals nach seinem Syndesmoseriss wieder gemeinsam mit seinen Teamkollegen arbeiten, wurde beim Geheimtraining im Franz-Kremer-Stadion zumindest teilweise wieder integriert.

So musste Chefcoach Gerhard Struber am Feiertag nur noch auf einen einzigen Spieler verzichten. Bis auf Luca Kilian, der sich weiterhin von seinem zweiten Kreuzbandriss erholt, befinden sich alle FC-Profis im Trainingsbetrieb. Bis auf Gazibegovic, für den die Partie noch zu früh kommt, sind auch alle Akteure eine Option für das Heimspiel gegen Jahn Regensburg am Samstagabend.

Der 1. FC Köln soll sich für gleich drei Spieler des abstiegsbedrohten VfL Bochum interessieren. Neben Abwehrmann Bernardo, über den zuletzt bereits spekuliert wurde, sollen laut der “Sport Bild” auch Innenverteidiger Tim Oermann und Mittelfeldakteur Tom Krauß ein Thema am Geißbockheim sein.

Während Krauß vom FSV Mainz 05 nach Bochum verliehen ist, soll Oermann eigentlich vor einem Wechsel zu Bayer Leverkusen stehen. Allerdings will der rheinische Rivale der Kölner den pfeilschnellen U21-Nationalspieler wohl direkt wieder verleihen. Beim FC könnte Oermann im Aufstiegsfall weiterhin Spielpraxis in der Bundesliga sammeln und auch eine Alternative für die Position des Rechtsverteidigers sein.

Max Finkgräfe ist nicht zufrieden mit seiner Situation beim 1. FC Köln. Der Linksverteidiger ist in dieser Saison hinter Leart Pacarada nur zweite Wahl. Da sein Vertrag im Sommer 2026 ausläuft, macht sich der 21-Jährige Gedanken um seine Zukunft, nachdem im Winter der VfB Stuttgart konkretes Interesse geäußert hatte.

Dieses Interesse ist nach einem Sky-Bericht offenbar noch immer vorhanden. Die Schwaben wollen Finkgräfe nun im Sommer 2025 verpflichten und sollen bereit sein eine entsprechende Ablöse zu bezahlen. Diese dürfte im mittleren einstelligen Millionenbereich liegen. Der FC jedoch will mit Finkgräfe verlängern und ihn perspektivisch zum Stammspieler auf seiner Position aufbauen.

Ein wildes Gerücht erreicht den 1. FC Köln aus Berlin: Jonas Boldt, der eigentlich als neuer Sportboss von Hertha BSC gehandelt wird, soll auch ein Thema am Geißbockheim sein. Die “Bild” berichtet von einem “intensiven Kontakt” zwischen dem FC und dem seit seinem HSV-Aus im Mai 2024 arbeitslosen Funktionär.

Beim FC käme Boldt, der von 2007 bis 2019 beim Kölner Rivalen Bayer Leverkusen diverse Posten ausgefüllt hatte, wohl nur als Nachfolger von Geschäftsführer Christian Keller infrage. Und für dessen Ablösung gibt es aktuell keine Anzeichen, trotz der immer wiederkehrenden Kritik an Kellers Kaderplanung steht der FC vor dem Aufstieg. Obendrein wäre es eine faustdicke Überraschung, wenn das scheidende Präsidium auf seinen letzten Metern noch solch eine Entscheidung treffen würde.

Marvin Schwäbe hat beim 1. FC Köln am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen Hannover 96 (0:1) für einen Schreckmoment gesorgt. Der Torhüter musste nach einem weiten Schlag in der 15. Minute am Knie behandelt werden. Da die FC-Nummer zwei Anthony Racioppi am Freitagabend bereits für die U21 im Einsatz war, machte sich mit Philipp Pentke die etatmäßige Nummer drei bereits für eine Einwechslung bereit.

Schwäbe biss jedoch auf die Zähne, spielte weiter und bewahrte seine Mannschaft in Niedersachen in der ersten Halbzeit mit zahlreichen Paraden vor einem früheren Rückstand. “Ich hatte unter der Woche schon ein bisschen Probleme, aber es ist alles okay”, gab der Schlussmann nach dem Spiel selbst Entwarnung. Ein Einsatz am kommenden Wochenende gegen Jahn Regensburg steht damit nicht auf der Kippe.