Sicherheit in Gefahr?
Prinz Harry verliert vor Gericht
Aktualisiert am 02.05.2025 – 15:41 UhrLesedauer: 1 Min.

Er wollte mehr Schutz für sich und seine Familie. Doch erneut schmettert ein Gericht in Großbritannien Prinz Harrys Wunsch ab.
Prinz Harry hat im Berufungsverfahren eine Niederlage erlitten. Der 40-Jährige hatte geklagt, weil er eine “ungerechtfertigte und minderwertige Behandlung” in Fragen der Sicherheit monierte. Unter anderem wurde ihm das Recht auf automatischen Polizeischutz im Vereinigten Königreich verweigert.
Harry flog für diese Angelegenheit extra nach London, um an einer zweitägigen Anhörung vor dem Berufungsgericht teilzunehmen. Das Urteil dürfte ein schwerer Schlag für den Prinzen sein, der darauf beharrt, dass es ohne staatliche Sicherheitsvorkehrungen in Großbritannien für seine Frau und seine Kinder zu gefährlich sei.
Die Berufung war Harrys letzte Chance auf einen juristischen Sieg in der Sache. Nach dreieinhalbjährigem Rechtsstreit erleidet er nun allerdings eine Niederlage: “Dieser Fall war immer der wichtigste”, sagte Harry im April im Gespräch mit der britischen Zeitung “The Telegraph”. Gemeint sind seine anderen Gerichtsprozesse, schließlich führt er mit seiner Frau Meghan seit Jahren eine Art Kreuzzug gegen die Boulevardpresse. Die Frage nach der Sicherheit seiner Familie bewertete er offenbar als bedeutsamer.
Das Urteil könnte Auswirkungen auf die Reiseaktivitäten der Sussexes haben. Die Kinder von Harry und Meghan, der fünfjährige Prinz Archie sowie die drei Jahre alte Prinzessin Lilibet, sind nach dem Rückzug der Familie aus dem Königshaus fast ausschließlich in der neuen kalifornischen Heimat. Harry soll das vor Gericht damit begründet haben, dass sich seine Kinder im Vereinigten Königreich nicht “zu Hause fühlen” könnten, wenn es “nicht möglich sei, sie zu schützen”.