Nach fast 30 Jahren bei den Spurs
Basketball-Jahrhunderttrainer hört auf
02.05.2025 – 20:08 UhrLesedauer: 2 Min.

Gregg Popovich hat die NBA in den vergangenen drei Jahrzehnten so stark verändert wie wohl niemand sonst. Nun tritt die 76-jährige Trainerlegende zurück.
Fast drei Jahrzehnte stand Gregg Popovich an der Seitenlinie der San Antonio Spurs. Nun ist Schluss: Der 76-Jährige beendet seine Trainerkarriere, bleibt dem Klub aber in neuer Rolle treu.
Wie die Spurs am Freitag mitteilten, wird Popovich künftig als Teampräsident tätig sein. Sein Nachfolger steht ebenfalls bereits fest. Assistenzcoach Mitch Johnson übernimmt dauerhaft.
Seit 1996 stand Popovich ununterbrochen an der Spitze des Teams – so lange wie kein anderer Trainer in der Geschichte der NBA bei einem Klub. In dieser Zeit holte er mit den Spurs alle fünf Meisterschaften: 1999, 2003, 2005, 2007 und 2014.
Mit insgesamt 1.412 Siegen in der regulären Saison und 170 Erfolgen in den Play-offs führt er die Bestenliste der NBA-Trainer an. Auch international feierte er Erfolge – unter anderem mit Olympia-Gold bei den Spielen in Tokio 2021.
In einer Mitteilung erklärte Popovich: “Obwohl meine Liebe und Leidenschaft für den Sport ungebrochen ist, habe ich beschlossen, als Cheftrainer zurückzutreten.” Er sei allen Menschen im Klub und im Umfeld der Spurs auf ewig dankbar – und freue sich, die Organisation auch weiterhin unterstützen zu können.
Schon im vergangenen Jahr hatte Popovich einen Schlaganfall erlitten. Mitte April kam es zu einem weiteren medizinischen Vorfall in einem Restaurant, woraufhin er ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Seit dem 2. November hatte er die Mannschaft nicht mehr betreut.
Im Februar hatte der Coach erklärt, sich auf seine Gesundheit konzentrieren zu wollen – damals noch mit dem Wunsch, irgendwann zurückzukehren. Nun entschied er sich endgültig für den Rückzug von der Seitenlinie