“Bares für Rares”-Star spricht über Tod seiner Tochter

“Bares für Rares”-Star

Horst Lichter spricht über den Tod seines Kindes

Mit 22 Jahren verlor Horst Lichter seine erste Tochter. Jetzt sprach der Moderator über den Verlust und wie er mit diesem Schicksalsschlag umgehen musste.

Kaum ein Star wirkt so fröhlich wie Horst Lichter. Doch was kaum jemand weiß: Hinter dem “Bares für Rares”-Moderator liegt auch eine dunkle Vergangenheit mit schweren Schicksalsschlägen. Noch vor seiner TV-Karriere erlitt er einen Schlaganfall, zwei Jahre später einen Herzinfarkt. Zudem musste der Moderator einen schweren Verlust verkraften. Als Horst Lichter 22 Jahre alt war, verlor er sein erstes Kind. Mit gerade einmal sechs Monaten starb seine Tochter am Plötzlichen Kindstod. Bei “Stern TV” sprach der 63-Jährige im Interview mit Steffen Hallaschka über die damalige Situation.

“In dem Moment, in dem du wirklich zum ersten Mal einen Schicksalsschlag hast, stellst du fest, dass sich dein Umfeld verändert”, so Lichter. Nach dem Tod seines Kindes sei keiner bei ihm vorbeigekommen. “Es will keiner mehr mit dir großartig etwas zu tun haben, weil es tut ja allen leid.” Horst Lichter wurde bewusst, dass er sich selbst aus dieser Situation herauskämpfen musste. “Wie willst du darauf reagieren? Tut mir leid? Ja, das hilft dir auch nicht. Also musst du dich da wieder rausbewegen, wenn du weiterleben möchtest.”

Er habe keine Zeit gehabt, um sich nach dem Tod seines Kindes um sich selbst zu kümmern. “Es musste ja einer stark bleiben”, so Lichter. “Du hast deine Frau … Jetzt kann man sich vorstellen, was mit einer Mutter passiert. Du hast deine Eltern, deine Schwiegereltern, deine Geschwister, das Umfeld, alles bricht zusammen. Da kannst du dich nicht daneben legen und sagen: Jetzt weinen wir.”

Über den schweren Verlust hatte Horst Lichter schon einmal mit “Gala” gesprochen. Damals sagte er, dass der Verlust auch sein Verhalten als Vater beeinflusst habe. Der “Bares für Rares”-Gastgeber bekam nach dem Tod seiner Tochter drei weitere Kinder, einen Sohn und zwei Töchter. “Ich mache mir tatsächlich viel zu viel Sorgen um die Kinder”, so Lichter. “Da macht man sich ständig Gedanken drüber.”