1. FC Köln entlässt wohl Trainer Struber und Sport-Boss Keller

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Zwei Spieltage vor Saisonende

Mitten im Aufstiegsrennen: Köln entlässt wohl Trainer und Manager


Aktualisiert am 05.05.2025 – 07:54 UhrLesedauer: 2 Min.

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Zuletzt glücklos in Köln: Trainer Gerhard Struber. (Quelle: IMAGO/Ralf Treese/DeFodi Images/imago-images-bilder)

Die Rheinländer hatten im Kampf um die Rückkehr in die Bundesliga zuletzt wiederholt gepatzt. Nun muss der Trainer offenbar die Konsequenzen tragen.

Nur ein Sieg aus den letzten fünf Spielen in der 2. Bundesliga, das Aufstiegsrennen wieder unnötig spannend gemacht: Der 1. FC Köln kriselt ausgerechnet in der entscheidenden Phase der Saison – und nun muss Trainer Gerhard Struber offenbar gehen. Dies berichten Sky und die “Kölnische Rundschau” am Sonntagabend. Zuvor wurde bereits von einer Krisensitzung beim “Effzeh” berichtet. Mit Struber müsse auch Sport-Geschäftsführer Christian Keller gehen.

Köln hatte zuletzt am Samstag nur 1:1 beim bereits als Absteiger feststehenden Jahn Regensburg gespielt, der Vorsprung des aktuellen Tabellenzweiten auf Verfolger SV Elversberg ist auf drei Zähler zusammengeschrumpft. Eine offizielle Bestätigung des Klubs steht noch aus. Laut Sky will Köln die Trennung am Montag verkünden.

“Es wirkt so”, hatte Keller noch nach dem 1:1 gegen Regensburg am Sky-Mikrofon angesichts des lautstarken Fan-Unmuts gesagt, “als ob wir etwas komplett versaut haben. Aber wenn sich mal jeder besinnt, stehen wir immer trotzdem auf einem Aufstiegsplatz.” Doch das reichte offenbar nicht.

Denn tatsächlich fanden die Geißböcke auch gegen Schlusslicht Regensburg keinen Weg aus ihrer zur Unzeit eingetretenen Krise mit nur fünf Punkten aus den vergangenen fünf Spielen.

Umso eindringlicher mahnte Struber am Samstag trotz der Pfiffe gegen seine Person zur Ruhe. “Dass ich Blitzableiter bin, ist doch klar. Es gilt aber für uns, klar zu bleiben, uns nicht auseinanderreißen zu lassen und Teamwork unter Beweis zu stellen”, sagte der Österreicher. Nun werden sowohl Struber als auch Keller offenbar nicht mehr dabei mithelfen können.