Vorzeitige Trennung
Nach Rauswurf: Hasenhüttl soll hohe Abfindung erhalten
05.05.2025 – 11:40 UhrLesedauer: 1 Min.

Nach dem nächsten Rückschlag in der Bundesliga hat sich Wolfsburg von Trainer Ralph Hasenhüttl getrennt. Die Entscheidung wird für den Klub nun teuer.
Die sportliche Talfahrt beim VfL Wolfsburg hat Folgen: Nach acht Spielen ohne Sieg und dem deutlichen 0:4 gegen Borussia Dortmund hat der Verein Cheftrainer Ralph Hasenhüttl freigestellt. Damit endet ein wochenlanges Hinauszögern der Entscheidung, die intern angeblich längst gefallen war. Denn Berichten zufolge soll eine Trennung zu Saisonende bereits seit einiger Zeit geplant gewesen sein.
Die vorzeitige Trennung vom Österreicher, dessen Vertrag eigentlich bis 2026 läuft, hat nun finanzielle Konsequenzen für die Wolfsburger. Denn nach Informationen der “Bild”-Zeitung erhält Hasenhüttl wegen der Restlaufzeit eine Abfindung in Höhe von rund fünf Millionen Euro.
Zunächst wird Daniel Bauer die “Wölfe” interimsweise übernehmen. Der bisherige U19-Trainer des Klubs betreut die Mannschaft für die verbleibenden Saisonspiele gegen die TSG Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach. Langfristig sucht der Klub jedoch bereits nach einer neuen Lösung.
Sportchef Sebastian Schindzielorz und Geschäftsführer Peter Christiansen arbeiten seit Wochen an einem Nachfolger – und haben offenbar Jacob Neestrup, derzeit Trainer des FC Kopenhagen, im Blick. Auch Alexander Blessin vom FC St. Pauli soll der Zeitung zufolge in die engere Auswahl einbezogen worden sein.