Ex-Profi Thomas Kleine übernimmt Greuther Fürth

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“Musste nicht überlegen”

Ex-Profi übernimmt abstiegsgefährdeten Zweitligisten

Aktualisiert am 06.05.2025 – 14:50 UhrLesedauer: 2 Min.

Thomas Kleine als Trainer der Fürther Zweitmannschaft: Er coachte unter anderem als Co-Trainer in Düsseldorf und zuletzt Hannover.Vergrößern des Bildes

Thomas Kleine als Trainer der Fürther Zweitmannschaft: Er coachte unter anderem als Co-Trainer in Düsseldorf und zuletzt Hannover. (Quelle: imago sportfotodienst)

Knapp acht Jahre nach seinem Abschied als Spieler aus Fürth kehrt Thomas Kleine zurück. Nun soll der Ex-Profi die Franken vor dem Abstieg retten.

Thomas Kleine ist der Hoffnungsträger der SpVgg Greuther Fürth. Der Ex-Profi soll die Franken vor dem Abstieg retten, hat beim Zweitligisten einen Vertrag bis Saisonende unterschrieben, wie der Klub am Dienstag mitteilte. Er wird unterstützt von Milorad Peković, der von 2010 bis 2013 selbst für die Fürther gespielt hatte.

“Als der Anruf kam, musste ich nicht überlegen. Das Kleeblatt ist ein bedeutender Teil in meinem Leben gewesen”, sagte Kleine, der als Kapitän der Fürther 2012 den ersten Bundesliga-Aufstieg des Vereins mitgefeiert hatte. Insgesamt absolvierte er 255 Spiele für den Klub. “Wir sind uns alle der Herausforderung bewusst, aber wir haben es selbst in der Hand.”

Zwei Spieltage vor Saisonende trennen die Franken drei Punkte vom Abstiegs-Relegationsplatz. Sein erstes Spiel als Chefcoach wird für Kleine gleich brisant. Denn am Sonntag tritt er mit Fürth bei Hannover 96 an, wo er bis vor Kurzem als Co-Trainer des beurlaubten André Breitenreiter gearbeitet hatte. Im abschließenden Saisonspiel geht es eine Woche später zu Hause gegen den Aufstiegsfavoriten Hamburger SV.

Sportdirektor Stephan Fürstner sagte zur Verpflichtung des Trainerduos: “Wir sind sehr froh, dass die beiden ohne Zögern zugesagt haben. Tommy und Peko sind schon damals für das Kleeblatt durch dick und dünn gegangen.” Die beiden ehemaligen Spieler kennen Umfeld und Liga und “haben als Spieler genau das verkörpert, was wir jetzt im Saisonendspurt brauchen”.

Fürth hatte sich am Montag von Jan Siewert getrennt, der erst im November Nachfolger von Interimstrainer Leonhard Haas geworden war. “Wir sind uns alle der Herausforderung bewusst, aber wir haben es selbst in der Hand”, sagte der 47-jährige Kleine.