Sänger Brad Arnold hat Krebs

“Das wird ein Kampf”

Sänger Brad Arnold hat Krebs: US-Band 3 Doors Down sagt Tour ab

Durch Hits wie “Here Without You” wurde die US-Rockband 3 Doors Down international bekannt. Nun gibt es eine traurige Nachricht von Sänger Brad Arnold.

Die amerikanische Rockband 3 Doors Down hat nach einer Krebs-Diagnose ihres Frontmannes Brad Arnold eine geplante Sommertournee in den USA abgesagt. Der 46-jährige Sänger gab die Diagnose in einer Videobotschaft auf Instagram bekannt.

“Ich habe heute nicht so gute Nachrichten für euch”, wandte sich der Musiker an die Fans und erklärte, dass er vor wenigen Wochen krank geworden sei und sich daraufhin im Krankenhaus untersuchen ließ. Die Diagnose: Nierenkrebs im vierten Stadium, der sich schon bis in die Lunge ausgebreitet hat.

Eine niederschmetternde Nachricht, doch sein Glaube an Gott gebe ihm Kraft und Hoffnung. “Ich habe keine Angst und fürchte mich nicht vor dem, was kommt”, betonte Brad Arnold und hob in Bezug auf den 3-Doors-Down-Song “It’s Not My Time” hervor, dass die Zeit für ihn noch nicht gekommen sei. Trotzdem bat er seine Fans, ihn in ihre Gebete einzuschließen. Diese bräuchte er jetzt, denn “Das wird ein Kampf”, so Brad Arnold, der am Ende des Clips sichtlich mit seinen Emotionen zu kämpfen hatte.

In den Kommentaren zu dem Beitrag häuften sich innerhalb kürzester Zeit aufbauende Worte und Genesungswünsche an den Musiker, auch von vielen prominenten Kollegen. “Wenn jemand den Glauben und die Stärke hat, sich diesem Kampf zu stellen, dann bist du es, Bruder”, schrieb zum Beispiel Creed-Sänger Scott Stapp.

Brad Arnold hatte 3 Doors Down Mitte der Neunzigerjahre im US-Bundesstaat Mississippi mit anderen Musikern gegründet. Sie wurden durch ihre Debüt-Single “Kryptonite” auch international bekannt. Im Jahr 2001 mit dem American Music Award als bester neuer Künstler ausgezeichnet, machte sich die Band in Deutschland vor allem mit der Single “Here Without You” einen Namen. Weitere Hits sind “When I’m Gone”, “Let Me Go” und “It’s Not My Time”.