Aldi oder Amazon – welches Modell lohnt sich?

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So unterscheiden sich die Blitzerwarner von Aldi und Amazon


Aktualisiert am 10.05.2025 – 08:57 UhrLesedauer: 3 Min.

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Verkehrswarner arbeiten mit GPS-Daten und können dadurch die Autofahrer rechtzeitig vor Blitzer warnen. (Quelle: IMAGO/Michael Bihlmayer/imago)

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Zu schnelles Fahren kann schnell ins Geld gehen. Sie wollen vor Gefahren gewarnt werden? Wir haben die Angebote von Aldi und Amazon für Sie unter die Lupe genommen.

Teure Blitzerfotos für zu schnelles Fahren umgehen: Bei Aldi und bei Amazon gibt es verschiedene Modelle. Aber was können die Geräte genau und welches Modell lohnt sich für Sie? Wir vergleichen die Angebote für Sie.

Bei Aldi gibt es den Drive-One-Verkehrswarner von Needit aktuell für rund 20 Euro. Er eignet sich, um vor Gefahrenquellen wie aktuellen Unfällen oder Stellen mit bekannten Unfallhäufungen zu warnen. Das runde Drive-One-Modell lässt sich dank seines kompakten Formats mit 4,8 Zentimetern Durchmesser diskret im Auto mitführen.

Dieser Verkehrsmelder bezieht seine Daten von der Seite blitzer.de, Trafik Alarm und SCDB.info. Zudem können Nutzer mit einem Druck auf die entsprechende Taste Blitzer und Verkehrswarnungen absetzen.

Der touchscreenfreie Verkehrswarner arbeitet mit GPS-Daten. Sie stellen die Verbindung zwischen Smartphone und Warner mittels Bluetooth her. Die Drive-One-App gibt es kostenfrei für iOS und Android und es fallen keine Abogebühren an. Die Warnung erfolgt über ein optisches Leuchtsignal oder über ein Akustiksignal.

Das Befestigungsmaterial und die Batterie sind im Lieferumfang enthalten. Das Gerät wird mit einem Klebepad an geeigneter Stelle, wie etwa am Armaturenbrett befestigt. Bei diesem Modell können Sie die Funktion der Radarwarnung optional während der Fahrt deaktivieren. Sie nutzen dann lediglich die legale Verkehrswarnung vor Gefahrenpunkten und Staus.

Bei Amazon gibt es den Ooono Co-Driver No1 aktuell mit 30 Prozent Rabatt für rund 34 Euro. Er warnt neben Blitzern auch vor Gefahrenquellen auf dem Fahrtweg, wie beispielsweise Baustellen und Staus. Die Daten werden ebenfalls von Blitzer.de und von Meldungen der Community bezogen.

Der Verkehrsmelder gibt aktuelle Warnungen per leuchtender LED-Anzeige oder per Akustiksignal aus. Ebenso wie das Modell von Aldi gibt es keinen Touchscreen, sodass Sie während der Fahrt nicht abgelenkt sind. Mit vier Zentimetern im Durchmesser ist das Ooono-Modell noch etwas kompakter und diskreter als das Needit-Modell von Aldi.

Die Ooono-App können Sie ebenso wie die App beim Modell von Aldi kostenfrei downloaden. Sie ist für iOS und Android Smartphones verfügbar. Ebenso arbeitet das Gerät mit Bluetooth und stellt die Verbindung zum Handy automatisch her. Das Besondere: Es startet direkt beim Losfahren, wenn Sie ihr Handy dabei haben. Die Batterie ist im Lieferumfang enthalten.

Ooono unterstützt Warnungen in über 80 Ländern, sodass der Verkehrsmelder sich gut für die nächste Urlaubsfahrt eignet. Die Warntypen lassen sich individuell anpassen.

Wenn Sie ein besonders diskretes Modell suchen, liegen Sie mit dem Ooono Co-Driver No1 bei Amazon richtig. Das Gerät startet zudem von selbst, sodass Sie immer gewarnt werden. Der Drive-One-Verkehrswarner bei Aldi bietet die gleichen Basisfunktionen. Allerdings müssen Sie das Gerät vor jeder Fahrt starten, sonst werden Sie nicht gewarnt. Dafür ist es deutlich günstiger.

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Wie funktioniert ein Verkehrswarner?

Verkehrswarner arbeiten mit GPS-Daten. So erkennt das Gerät jederzeit Ihren exakten Standort. Es gleicht den Standort mit einer Datenbank ab, in der entsprechende Gefahrenquellen hinterlegt sind und bietet somit eine Echtzeitwarnung an.

Ist es erlaubt, einen Verkehrswarner während der Fahrt zu benutzen?

Laut ADAC sind Verkehrswarner, die ebenfalls als Radarwarner genutzt werden können, verboten. In Deutschland ist die Warnung vor Blitzern nicht erlaubt, da dies zu einer trügerischen Sicherheit im Verkehrsfluss führen kann. Das betriebsbereite Mitführen von Radarwarnern gilt in Deutschland als Ordnungswidrigkeit. Verkehrswarner sind hingegen erlaubt.

Die Warnung vor Blitzern ist demnach nicht erlaubt. Jedoch befindet sich Nutzer hier in einer rechtlichen Grauzone. Denn die Warnung vor Gefahrenstellen ist während der Fahrt zulässig, die Blitzerwarnung hingegen nicht. Auch Smartphone-Apps, die vor Blitzern warnen, sind verboten.

Wie sieht es mit der Nutzung von Blitzerwarnern in Ländern außerhalb Deutschlands aus?

In den meisten Ländern in Europa gibt es genauso wie in Deutschland das Nutzungs- und Mitführverbot von Radarwarnern mit entsprechenden Bußgeldern im Falle einer Kontrolle.