Liveticker zur Merz-Regierung: Klöckner: Wenige tausend Demonstranten für AfD-Verbot

17

Der frühere Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zieht sich auch aus der SPD-Spitze zurück. Er werde beim Parteitag im Juni nicht mehr als stellvertretender Vorsitzender kandidieren, sagte der 52 Jahre alte Niedersachse der „Wolfsburger Allgemeinen Zeitung“ (WAZ) und der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ). Er würde sich freuen, wenn der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Alexander Schweitzer diese Aufgabe übernehmen würde. 

Heil ist seit Dezember 2019 einer von mehreren stellvertretenden SPD-Vorsitzenden, seit 2018 war er Bundesminister für Arbeit und Soziales. In der neuen schwarz-roten Regierung ist er in diesem Amt von seiner Parteikollegin Bärbel Bas abgelöst worden. Auf eine Kandidatur für den Vorsitz der SPD-Bundestagsfraktion hat er verzichtet, weil er nach eigenen Angaben dafür keinen Rückhalt in der Parteispitze hatte. 

„Es war ein Privileg, dass ich in den vergangenen 20 Jahren in der Partei, der Fraktion und in der Regierung Führungsverantwortung übernehmen durfte. Das wird jetzt anders sein“, sagte Heil den Zeitungen. Sein Bundestagsmandat will er behalten. Ambitionen, in die niedersächsische Landespolitik zu wechseln, hat er nach eigenen Angaben nicht.