Ralf Schumacher kritisiert Verstappen wegen Nürburgring-Tour

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Scharfe Kritik an Formel-1-Weltmeister

“Hätte ihn gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat”


15.05.2025 – 16:00 UhrLesedauer: 2 Min.

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Max Verstappen: Der Niederländer konnte die Weltmeisterschaft bereits viermal gewinnen. (Quelle: IMAGO/Eurasia Sport Images/imago)

Zuletzt unternahm Max Verstappen eine Spritztour auf dem Nürburgring. Diese bringt ihm nun deutliche Kritik von einem Ex-Rennfahrer ein.

Ralf Schumacher hat Max Verstappen für seinen Ausflug auf dem Nürburgring kritisiert. “Wenn ich sein Teamchef wäre, hätte ich ihn gefragt, ob er noch alle Tassen im Schrank hat”, sagte der ehemalige Formel-1-Fahrer in dem Sky-Podcast “Backstage Boxengasse”.

Dass Verstappen sich aber überhaupt dazu hinreißen ließ, ausgerechnet auf der Nordschleife zu fahren, konnte Ralf Schumacher nicht nachvollziehen. Der Bruder von Rennlegende Michael Schumacher deutlich: “Das gerade auf der Nordschleife zu machen, finde ich nicht so günstig. Ich weiß, viele mögen mich nicht dafür, aber ich finde die Nordschleife halt unfassbar gefährlich.”

Womit der 49-Jährige tatsächlich nicht Unrecht hat. So verunglückte beispielsweise Niki Lauda 1976 auf der legendären Rennstrecke schwer, zog sich schwere Verbrennungen zu und bezahlte den Unfall beinahe mit seinem Leben.

Auf dem Nürburgring werden schon lange keine Formel-1-Rennen mehr ausgetragen. Lediglich 2020 kehrte die Rennserie noch einmal dorthin zurück, jedoch nicht auf die Nordschleife. Beim Großen Preis der Eifel konnte am Ende Lewis Hamilton für Mercedes den Sieg holen. Verstappen wurde Zweiter.

Ralf Schumacher erklärte nun zu der gefährlichen Strecke: “Da wurde die DTM früher verboten, weil es eben zu schnell war und jetzt die GT3-Autos sind irrsinnig schnell. Da ist so schnell etwas passiert.” Ein Einsatz im GT3-Auto sei eigentlich in Ordnung, das könne er verstehen. “Aber wieso musste es ausgerechnet die Nordschleife sein?”, so der Experte.