Tragischer Unfall – Gasly überfährt Hasen

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“Ich habe ein Tier getroffen”

Tragischer Unfall: Formel-1-Fahrer überfährt Hasen


16.05.2025 – 22:26 UhrLesedauer: 2 Min.

Pierre Gasly auf der Strecke in Imola: Der Franzose fährt seit 2023 für Alpine.Vergrößern des Bildes

Pierre Gasly auf der Strecke in Imola: Der Franzose fährt seit 2023 für Alpine. (Quelle: Antonio Calanni/ap)

Im ersten freien Training zum Großen Preis der Emilia-Romagna kommt es zu einem Unfall auf der Strecke. Im Mittelpunkt: Pierre Gasly – und ein Hase.

Für Alpine lief es zum Auftakt des Formel-1-Wochenendes zum Großen Preis der Emilia-Romagna unerwartet gut – nachdem der französische Rennstall in den ersten sechs Rennen nur insgesamt sieben Punkte sammeln konnte. Im 2. Freien Training am Freitag fuhr Alpine-Fahrer Pierre Gasly sogar die drittbeste Zeit.

Doch schon im 1. Freien Training am Freitagmittag stand Gasly aus anderen Gründen im Mittelpunkt: Der 29-Jährige kollidierte mit einem Hasen, der gerade den Autodromo Enzo e Dino Ferrari überqueren wollte. “Oh mein Gott, ich habe ein Tier getroffen”, sagte ein hörbar erschreckter Gasly im Teamfunk. Das Tier überlebte den Zusammenprall nicht, Gaslys Bolide wurde dabei erheblich beschädigt.

Später dann erklärte er bei Sky UK: “Ich konnte nicht genau sagen, ob es eine kleine Katze oder ein großer Hase war: Es war dann tatsächlich ein ziemlich großer Hase, der plötzlich über die Strecke sprang. Ich konnte ihn nicht mehr ausweichen und hatte einen heftigen Einschlag am Frontflügel.”

Das 1. Freie Training war damit für Gasly beendet, am Auto mussten Schäden am Frontflügel und Unterboden repariert werden. “Leider war es das dann für den Hasen. Es war nicht das Ende der Session, das wir uns gewünscht haben”, sagte der Fahrer weiter.

Nach dem Schock aber kam das starke 2. Freie Training am Freitagnachmittag – und danach war Gaslys Laune schon merklich besser. “Es war ein sehr, sehr guter Freitag, unser bester in dieser Saison”, sagte er weiter bei Sky UK. “Schon von der ersten Runde an habe ich bemerkt, dass das Auto viel besser funktioniert als beim letzten Rennen in Miami (Gasly fuhr nur auf Platz 13, Anm. d. Red.). Ich bin glücklich.”