Sportdirektor Freund bestätigt weitere Gespräche im Sané-Poker

Nach angeblich abgelehntem Angebot

Bayerns Manager bestätigt Fortgang des Sané-Pokers

Leroy Sanés Abschied vom FC Bayern scheint noch lange nicht beschlossen zu sein. Nach einem Bericht über ein abgelehntes Angebot bezog der Sportdirektor Stellung.

Leroy Sané und der FC Bayern München – diese Zusammenarbeit scheint trotz anderslautender Berichten noch nicht vor dem Ende zu stehen. “Wir befinden uns mit Leroy in Gesprächen. Es sind gute Gespräche – wir werden sehen, ob es da Einigung gibt oder nicht. Aktuell gibt es noch keine Einigung”, sagte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund vor dem Anpfiff des Bundesliga-Gastspiels bei 1899 Hoffenheim (seit 15.30 Uhr im Liveticker von t-online) im Sky-Interview.

Zu Details wollte sich der Funktionär nicht äußern. “Sein Vertrag läuft aus, es gibt keinen neuen Kontrakt. Wir müssten verlängern, damit es weitere Bundesliga-Spiele gibt”, fügte Freund an.

Noch am Morgen hatte die “Bild” berichtet, dass der 29 Jahre alte Nationalspieler ein Angebot des Deutschen Meisters zur Vertragsverlängerung bis 2028 abgelehnt habe. Der Klub habe Sané demnach eine Frist bis zu diesem Wochenende gesetzt.

Zuvor hatte auch Sky berichtet, dass Sané ein Angebot über zehn Millionen Euro und weiterer Boni nicht angenommen habe. Der Vertrag des hoch veranlagten Flügelspielers beim FC Bayern läuft am 30. Juni aus, er könnte dann ablösefrei wechseln.

Sané hatte erst kürzlich den Berater gewechselt und lässt sich nun von Pini Zahavi vertreten. Zahavi war vor einigen Jahren auch vom damaligen Bayern-Stürmer Robert Lewandowski geholt worden, ehe dieser später zum FC Barcelona wechselte.

Bayern-Sportvorstand Max Eberl hatte zuletzt zu dem Thema gesagt: “Leroy Sané und seine Agentur wissen genau, was unser Wunsch ist. Sie kennen genau die Voraussetzungen. Und wir hoffen, dass sie sich dann für uns entscheiden.”

Seit Sommer 2020 hat der von Manchester City gekommene Sané über 200 Pflichtspiele für die Münchner absolviert, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Häufiger gab es um seine Person Debatten um die richtige Mentalität – trotz vier Meisterschaften, die Sané mit den Bayern holte. In England wurde er mit City zweimal Meister.