Hazel Bruggers ESC-Moderation löst Diskussionen aus

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“Völlig unpassend”

Hazel Bruggers ESC-Moderation löst Diskussionen aus


Aktualisiert am 17.05.2025 – 23:16 UhrLesedauer: 2 Min.

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Hazel Brugger: Sie führte durch den ESC in Basel. (Quelle: Jens Büttner/dpa)

Sie führte stundenlang live durch den weltweit größten Musikwettbewerb. Doch Hazel Bruggers Premiere als ESC-Moderatorin kam nicht bei allen gut an.

Musikacts aus 26 Ländern gingen am Samstagabend beim Eurovision Song Contest in Basel an den Start. Der Wettbewerb ist eines der weltweit größten Musikspektakel und lockt alljährlich ein Millionenpublikum vor die Bildschirme.

Für das Gastgeberland Schweiz führten gleich drei Moderatorinnen durch den Abend: Sandra Studer, Michelle Hunziker und Hazel Brugger. Während die ersten beiden in ihren langen Karrieren bereits durch zahlreiche große Shows geführt haben und auch schon auf der ESC-Bühne standen, war es für Hazel Brugger am Samstag eine Premiere.

Die 31-Jährige war zwar bereits in TV-Sendungen wie der “heute-show” im ZDF zu sehen, steht als Komikerin aber normalerweise auf kleineren Bühnen. Nun führte sie stundenlang live durch den Eurovision Song Contest.

Das kam für viele zunächst überraschend, selbst RTL-Urgestein Günther Jauch äußerte Zweifel an der Wahl. “Ich kann mir Hazel Brugger auch noch nicht als ESC-Moderatorin vorstellen”, sagte er bei “Wer wird Millionär?” und erklärte anschließend, dass es einfach ungewöhnlich sei, eine Komikerin in dieser Rolle zu besetzen.

Das sahen viele Zuschauer am Samstag ähnlich. Die spezielle Art der Schweizerin kam – gerade im Vergleich mit ihren beiden Co-Moderatorinnen – nicht bei allen gut an. Beim Kurznachrichtendienst X häuften sich Kommentare wie “Was macht diese Hazel da? Völlig unpassend”, “Kann Hazel Brugger noch hölzerner sein?” und “Hat Hazel was am Rücken oder warum ist die so steif?!” zu lesen.

Andere lobten die Moderationsweise der 31-Jährigen hingegen. “Hazel Brugger macht das heute Abend echt verdammt gut”, “Hazel ist ein perfekter Eurovision-Host” und “Ich liebe Hazel”, schwärmten die User. “Ihr Humor ist einfach Geschmacksache”, brachte es jemand in Bezug auf die Diskussionen auf den Punkt.

Hazel Brugger selbst nahm sich und ihre Art während der Show immer wieder auf die Schippe. Sie erklärte, dass sie “typisch schweizerisch” kaum Emotionen zeige und scherzte selbstironisch: “Bei der Geburt meines ersten Kindes war ich so überwältigt von der Freude, dass ich fast gelächelt habe.”