Markus Krösche deutet Abgang von Hugo Ekitiké an

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“Einer der interessantesten Stürmer”

Bundesliga-Star vor Abgang? Klub-Boss macht Andeutung

19.05.2025 – 07:27 UhrLesedauer: 2 Min.

Hugo Ekitiké: Der Franzose steht noch bis 2029 in Frankfurt unter Vertrag.Vergrößern des Bildes

Hugo Ekitiké: Der Franzose steht noch bis 2029 in Frankfurt unter Vertrag. (Quelle: IMAGO/Malte Ossowski / SVEN SIMON)

Geht er oder bleibt er? Selbst die Champions League könnte zu wenig sein, um Hugo Ekitiké bei der Eintracht zu halten.

Eintracht Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche muss schon in diesem Sommer einen Abgang von Top-Stürmer Hugo Ekitiké fürchten: “Er ist einer der interessantesten Stürmer auf dem europäischen Markt. Das muss Hugo entscheiden. Ich bin froh, dass wir ihn haben. Wenn er sich anders entscheidet, ist das unser Credo: Wenn sich ein Spieler schneller entwickelt als wir, lassen wir ihn ziehen”, sagte der 44-Jährige bei Sport1.

Die sportliche Leitung der Hessen bereitet sich offenbar auf ein Szenario vor, das dem Klub bekannt vorkommen dürfte: Ekitiké hat in Frankfurt noch einen langfristigen Vertrag bis Sommer 2029. Doch selbst die erfolgreiche Qualifikation für die Champions League könnte zu wenig sein, um den 22-Jährigen zu halten. Krösche zog daher Parallelen zum Transfer von Omar Marmoush, der die Eintracht im Winter für 80 Millionen Euro verlassen hatte und zu Manchester City wechselte.

An Ekitiké sollen ebenso mehrere Premier-League-Klubs interessiert sein: FC Liverpool, FC Arsenal und Manchester United. Auf die Frage, welche Ablösesumme Frankfurt bei einem Verkauf erzielen möchte, sagte Krösche geheimnisvoll: “Wird man sehen.” Der Trend würde sich im Falle eines Verkaufs fortsetzen: Vor Marmoush hatte Frankfurt auch Randal Kolo Muani und Luka Jović für viel Geld an internationale Topklubs verkauft und so massive Transfer-Überschüsse erzielt.

Ekitiké selbst lieferte in der abgelaufenen Spielzeit starke Argumente für einen Wechsel. Mit 15 Treffern und neun Vorlagen war der Angreifer maßgeblich daran beteiligt, dass das Team von Dino Toppmöller erstmals über die Bundesliga die Qualifikation für die Champions League schaffte. Ob dieser sportliche Erfolg genügt, um Ekitiké noch mindestens ein weiteres Jahr in Frankfurt zu halten, bleibt offen.