Netzrätsel: Wie Spielautomaten funktionieren

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Sie stehen in Spielhallen, Autobahnraststätten und Kneipen: Geldspielautomaten. Für die Aufsteller sind es Goldgruben, für die Spieler eher Groschengräber. Denn nur rund 60 Prozent der Einnahmen werden ausgezahlt, über die restlichen 40 Prozent freut sich die Automatenindustrie. Doch wie funktionieren diese Dinger eigentlich – und warum machen sie so süchtig? Darüber hat der Guardian ein hochinteressantes Scrollytelling-Stück produziert, zu finden unter Die interaktive Reportage zeigt, wie Spielautomaten gezielt gestaltet werden, um süchtig zu machen. Anhand von Simulationen, Experteninterviews und Erfahrungsberichten wird erklärt, wie psychologische Mechanismen in das Design der Maschinen integriert sind, um Spieler länger am Gerät zu halten und ihre Ausgaben zu maximieren.

Dazu gehören zum Beispiel variable Belohnungssysteme: Gewinne treten in unregelmäßigen Abständen auf. Das fördert das kontinuierliche Spielen, da der nächste Gewinn jederzeit eintreten könnte. Außerdem erleben Spieler oft sogenannte Beinahe-Gewinne, bei denen es scheint, als hätte nur noch ein einziges Symbol zum Jackpot gefehlt. Diese Gestaltung erzeugt die Illusion, dass der Spieler Einfluss auf das Ergebnis hat, obwohl die Ergebnisse rein zufällig sind. Die Reportage kombiniert interaktive Elemente mit fundierten Analysen, um die manipulativen Designstrategien von Spielautomaten aufzudecken. Das ist lesenswert – und sehenswert!

Nun unsere Frage: Früher gab es für Geldspielautomaten einen Begriff, bestehend aus einem viersilbigen und einem zweisilbigen Wort (Singular). Welchen? Senden Sie Ihre Lösung bitte an [email protected]. Wir verlosen einen eBook-Gutschein im Wert von 25 Euro.

Einsendeschluss ist der 28. Mai, 21 Uhr. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird schriftlich benachrichtigt. Die Lösung des Rätsels der vorvergangenen Woche war „Voxel“.