Thyssenkrupp-Chef López: „Das ist kein Stellenabbauprogramm“

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Im Industriekonzern Thyssenkrupp herrscht Aufregung. Nach deutlicher Kritik von Arbeitnehmervertretern verteidigt Konzernchef Miguel López seine Pläne zur Teilverselbständigung aller fünf Konzernsparten in eigene Unternehmen. „Es ist keine Zerschlagung, es ist eine Aufteilung“, sagt er im Gespräch mit der F.A.Z. Es sei auch „kein Stellenabbauprogramm“. Die Zahlen, die dazu kursierten, „stimmen nicht“, so López. Die Planungen für die Personalstruktur der zukünf­tigen Holding seien noch gar nicht so weit fortgeschritten. „Wir kreieren aus den Segmenten fünf Bereiche, die klar auf Wachstum ausgelegt sind, die Zugang zu Kapital haben und damit auch das eigene Wachstum in die Hand nehmen können.“ Ihm gehe es darum, die zukünftig eigenständigen Unternehmen „zu stärken“.