1. FC Köln: Lukas Kwasniok unterzeichnet Vertrag

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Newsblog zum 1. FC Köln

Jetzt ist es offiziell: Kwasniok neuer Trainer beim FC


Aktualisiert am 06.06.2025 – 09:45 UhrLesedauer: 82 Min.

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Lukas Kwasniok (Archivbild): Der 43-Jährige kommt aus Paderborn nach Köln. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/Jan Prihoda/imago)

Der 1. FC Köln ist der Fußballklub aus der Domstadt. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Geißböcke”.

Jetzt ist es offiziell: Lukas Kwasniok hat seinen Vertrag beim FC unterschrieben. Das teilte der Verein am Freitagmorgen mit. Der 43-Jährige hat einen Vertrag bis 2028 unterschrieben und wird Ende Juni im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt.

Lukas Kwasniok erklärte: “Ich hatte mit dem Gedanken gespielt, vielleicht auch eine Pause einzulegen. Als sich Thomas Kessler bei mir gemeldet hat, war mir aber sofort klar: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, in Köln zu arbeiten, dann will ich es unbedingt machen. Es ist ein Wahnsinns-Club und eine riesige Chance. Es wird sicher ein tolles Gefühl sein, das erste Mal für den FC in der Bundesliga an der Linie zu stehen. Wir wollen mit dem FC für Furore sorgen.”

FC-Sportdirektor Thomas Kessler sagte: “Lukas Kwasniok hat in Paderborn über mehrere Jahre hinweg eindrucksvoll bewiesen, dass er Mannschaften entwickeln, attraktiven und erfolgreichen Fußball spielen lassen und junge Spieler an höhere Aufgaben heranführen kann.” Dies soll nun auch in der Bundesliga beim FC gelingen. “Wir sind überzeugt, dass wir mit ihm den richtigen Trainer gefunden haben, um den FC in der Bundesliga weiterzuentwickeln und nachhaltig zu stabilisieren.”

Am Freitag sollte es so weit sein: Der 1. FC Köln dürfte zum Ende der Woche die Verpflichtung seines neuen Trainers Lukas Kwasniok offiziell verkünden. Nach der Einigung mit dem 43-Jährigen sowie dem SC Paderborn, der für Kwasniok rund eine Million Euro kassiert, wurden am Donnerstag dem Vernehmen nach noch die letzten Formalitäten geklärt.

Zugleich ploppte ein Gerücht auf: Kwasniok könnte den 20-jährigen Aaron Zehnter mitbringen. Laut der “Kölnischen Rundschau” stehen der FC und der beste Paderborner Vorbereiter der vergangenen Saison (zwölf Vorlagen) bereits in Kontakt. Der U20-Nationalspieler ist auf dem linken Flügel flexibel einsetzbar. Zehnters Marktwert wird auf fünf Millionen Euro geschätzt. Ein offizielles Angebot liegt nach Informationen des “Geissblog” bislang aber nicht vor.

Die Trainerfrage des 1. FC Köln ist offenbar endgültig geklärt: Wie die “Bild” berichtet, hat der SC Paderborn einem Wechsel von Lukas Kwasniok zugestimmt. Die Ostwestfalen lassen den 43-Jährigen, der noch bis 30. Juni 2026 unter Vertrag steht, demzufolge für eine Million Euro plus mögliche Boni nach Köln ziehen.

Mit Kwasniok selbst hatte sich der FC bereits in den vergangenen Tagen auf einen Zweijahresvertrag bis 2027 verständigt. Da nun auch Paderborn grünes Licht gibt, ist die Verkündung der Personalie nur noch Formsache. Vizepräsident Eckhard Sauren sagte unlängst gegenüber Radio Köln: “Ich hoffe, dass wir im Laufe dieser Woche durch sind.“

Der 1. FC Köln erlebt wegweisende Tage. Während sich der Bundesliga-Aufsteiger mit Wunschtrainer Lukas Kwasniok laut “Sky” auf einen Zweijahresvertrag einigen konnte und nun mit dem SC Paderborn um die Ablösesumme für den 43-Jährigen pokert, haben die Vorstände Werner Wolf und Eckhard Sauren ihre Abschiede bekannt gegeben. Präsident Wolf und Stellvertreter Sauren kündigten bei Radio Köln an, bei der Mitgliederversammlung im September nicht mit neuen Teams antreten zu wollen.

Gemeinsam mit Carsten Wettich, ebenfalls Vize-Präsident, hätten sich die beiden eine dritte Amtszeit gewünscht, doch hierfür fehlte die Unterstützung des Mitgliederrates. “Nach knapp 25 Jahren werde ich Abschied nehmen vom 1. FC Köln”, sagte Wolf, der in dieser Zeit diverse Posten innehatte. Sauren ergänzte, es sei “der sinnvollste Schritt, den Mitgliedern die Wahl von anderen Teams zu überlassen und persönlich mit etwas Wehmut die Konsequenz zu ziehen”. Wettich will derweil zusammen mit Unternehmer Wilke Stroman und der ehemaligen FC-Spielerin Tugba Tekkal im Amt bleiben.

Über den Wechsel war im Vorfeld lange spekuliert worden: Tim Lemperle wechselt zur TSG 1899 Hoffenheim. Das gab deren Sportgeschäftsführer Andreas Schicker am Abend bei der ordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins unter lautem Applaus bekannt. Der Angreifer kommt ablösefrei aus Köln. Lemperle hatte in der vergangenen Zweitliga-Saison zehn Tore für die Kölner erzielt.