Italien siegt knapp bei Spallettis Abschiedsspiel

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WM-Qualifikation

Italien zittert sich bei Spalletti-Abschied zum Sieg

Aktualisiert am 10.06.2025 – 02:08 UhrLesedauer: 2 Min.

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Für Italiens Luciano Spalletti war es der vorerst letzte Auftritt als Nationaltrainer. (Quelle: Mickael Chavet/ZUMA Press Wire/dpa/dpa-bilder)

Der vierfache Weltmeister Italien hat auch mit dem Weltranglisten-154. einige Probleme. Die direkte WM-Qualifikation bleibt weiter unwahrscheinlich.

Luciano Spalletti hat sich mit einem Erfolg in der Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 als italienischer Nationaltrainer verabschiedet. Durch den 2:0 (1:0)-Pflichtsieg in Reggio Emilia gegen Außenseiter Moldau bewahrte Italien seine Hoffnungen auf das Turnier im kommenden Jahr. Konkurrent Norwegen hat allerdings auch gewonnen und Platz eins in der Gruppe I gefestigt. Nur der Gruppensieger hat sein WM-Ticket sicher, der Zweite muss in die Play-offs.

Spalletti und der italienische Verband gaben die Trennung nach der 0:3-Auftaktpleite in Norwegen bekannt. Als Nachfolger sind vorwiegend Trainer-Oldie Claudio Ranieri (73/zuletzt AS Rom) und Stefano Pioli (59/Al-Nassr FC) im Gespräch.

Italien war gegen den Weltranglisten-154. zwar deutlich überlegen, zeigte sich bei Kontern der Südosteuropäer aber äußerst anfällig. Ion Nicolaescu köpfte bei einer dieser Angriffe sogar ins italienische Tor, stand allerdings knapp im Abseits (13. Minute). Neapels Giacomo Raspadori erlöste kurz vor der Pause die Squadra Azzurra. Direkt nach dem Seitenwechsel entschied Andrea Cambiaso von Juventus Turin mit dem 2:0 das Match (50.).

Superstar Erling Haaland hat Norwegen näher in Richtung WM-Endrunde in den USA, Kanada und Mexiko geschossen. Durch den Treffer des Torjägers von Manchester City in der 62. Minute gewann das Team von Coach Stale Solbakken in Estland mit 1:0 (0:0) und steht mit zwölf Punkten nach vier Partien klar an der Tabellenspitze. Norwegen nahm zuletzt 1998 an einer WM teil.

Belgien verspielte gegen Wales eine 3:0-Führung, siegte durch ein Tor von Kevin De Bruyne kurz vor Schluss mit 4:3 und verhinderte nach dem 1:1 gegen Nordmazedonien den nächsten Patzer in der Gruppe J. Kroatien gewann in der Gruppe L unter anderem durch zwei Tore von Hoffenheims Stürmer Andrej Kramaric (42./75.) gegen Tschechien mit 5:1 (1:0).