Sie schaffte 2001 den Durchbruch
So sah Sarah Connor vor 24 Jahren aus
Aktualisiert am 13.06.2025 – 08:00 UhrLesedauer: 3 Min.

2001 landete Sarah Connor ihren ersten Hit. Seitdem hält sie sich stets oben in den Charts. So sah die “Let’s Get Back To Bed – Boy!”-Sängerin damals aus.
Die Gelassenheit hat Sarah Connor wohl auch ihrer Erfahrung als Person, die in der Öffentlichkeit steht, zu verdanken. Seit über 20 Jahren lebt die gebürtige Delmenhorsterin im Rampenlicht. 2001 landete sie ihren ersten Hit. Mit ihrer Single “Let’s Get Back to Bed – Boy!” kam sie in vier Ländern in die Top 10 und stieg in den britischen Single-Charts auf Platz 16 ein.
Seitdem gehört Connor zu den erfolgreichsten deutschen Künstlerinnen. Ihr Look hat sich seitdem immer mal wieder verändert. Sie startete mit langen blonden Haaren, gerne bauchfreien Oberteilen und verführerischem frechen Blick.
Dabei musste sich Connor auch immer wieder Kritik gefallen lassen: Der Rock sei zu kurz oder das Oberteil zu durchsichtig. Doch nicht nur ihr Äußeres war häufig ein Thema. Die Musikerin lieferte häufiger Gesprächsstoff – sei es als Bushido-Schwägerin, Dokusoap-Protagonistin oder Nationalhymnen-Verhauerin (“Brüh im Lichte…”).
Hinzu kommt auch der Skandal zum hochgehypten Auftritt in knapper Robe zur “Wetten, dass..?”-Show und die als Doku-Soap “Sara & Marc in Love” öffentlich ausgetragene Beziehung zu ihrem einstigen Ehemann Marc Terenzi – Connor sieht solche Episoden mit entspannter Distanz.
Klatsch und Tratsch seien unterhaltsam, hätten aber nichts mit der Realität zu tun. “Beim Friseur ist das mal ganz nett. Aber als Mutter von vier zauberhaften Kindern […] habe ich wirklich andere Sorgen”, sagte sie 2019 der Deutschen Presse-Agentur. “Heute bin ich Mutter von vier Kindern, schreibe Songs. Das ist alles.”
Auch der neueste Song von Connor beschäftigt sich mit dieser Thematik. “Irgendwer hat immer was zu meckern”, singt sie darin. Ein Video, wie sie das Lied vor Publikum performt, veröffentlichte sie kurz vor ihrem 45. Geburtstag auf Instagram.
Den Weg zum Erfolg hat sich Connor nicht leicht gemacht. Nach Anfängen in ihrer Heimat und kleinen Auftritten in Shows musste sie zunächst die Ablehnung von Plattenfirmen erfahren. Doch der Durchbruch kam trotzdem.
Ein Befreiungsschlag wurde 2015 für die Tochter eines aus New Orleans stammenden Werbetexters ihre CD “Muttersprache”, für die Connor erstmals selbst die Songtexte schrieb, auf Deutsch. “‘Muttersprache’ war inhaltlich für mich persönlich die wichtigste Platte”, sagte sie, “es sind meine Gedanken und Geschichten.” Für das Album “Herz Kraft Werke”, das 2019 erschien, habe sie noch mehr ausprobiert, mit tatkräftiger Unterstützung ihres Ehemannes und Managers, Florian Fischer.
Besonders ein Song des 2019 erschienenen Albums sorgte für Wirbel. In “Vincent” geht es um Verwirrung und Schmerz in der Liebe – unter anderem bei einem Jungen, der erkennt, dass er schwul ist.