Realitystar ist im Visier der Steuerfahnder

Vorwurf der Steuerhinterziehung

Ärger mit dem Finanzamt: Mike Heiter im Visier der Fahnder

Im August will Mike Heiter heiraten. Vorher muss er sich aber noch um seine Finanzen kümmern, denn die Steuerfahnder nehmen den Realitystar unter die Lupe.

Mike Heiter soll Steuern hinterzogen haben. Das Finanzamt untersucht gerade sämtliche Vergütungen des ehemaligen “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!”-Teilnehmers aus den vergangenen fünf Jahren.

Wie “Bild” berichtet, führt die Behörde gegen Heiter “ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung durch”. Ein Brief des Finanzamtes liegt der Zeitung vor, weil der Verlag Axel Springer eine Geschäftsbeziehung zu dem Realitystar unterhält. Im August heiratet Heiter seine Verlobte Leyla Lahouar. Das Event wird von “Bild” live gestreamt. So ist auch die Zeitung verpflichtet, ihren Vertrag mit dem 33-Jährigen offenzulegen. Darüber hinaus muss Heiter dem Finanzamt sämtliche Kooperationsverträge und Vergütungen zwischen 2020 und März 2025 mitteilen.

Der TV-Star selbst erklärte der Zeitung: “Ende 2023 wurde ein Steuerstrafverfahren gegen mich eröffnet.” Es gehe im Wesentlichen um die Vorgänge aus den Jahren 2020 bis 2023. Heiter gibt zu, dass er in dieser Zeit aufgrund von privater Problemen “nicht immer so sorgfältig mit dem Beibringen der Unterlagen” gewesen sei. Heiter dürfte damit die Zeit nach der Trennung von Elena Miras andeuten. Die beiden waren von 2017 bis 2020 ein Paar. Sie haben eine gemeinsame Tochter. Die Beziehung endete für beide nicht gut, besonders das Thema Sorgerecht artete in einem Streit aus. Im Moment lebt Miras in der Schweiz, Heiter in Deutschland.

Schon während seiner Zeit im Dschungelcamp, Anfang 2024, berichtete Heiter über Probleme aus der Vergangenheit. “Ich habe eine schwierige Phase gehabt. Das ganze letzte Jahr war das Schwierigste in meinem ganzen Leben!”, sagte er da. Außerdem erklärte er, dass er mit Depressionen zu kämpfen habe.

Heiter wolle nun mit dem Finanzamt kooperieren. “Ich lege Wert auf die Feststellung, dass eine Absicht zur Verkürzung von Steuern hiermit meinerseits nicht verbunden war”, ließ er mitteilen. Er habe, wie so häufig, seinen Kopf woanders gehabt. “Meine eigene Buchführung war nicht so, wie sie sein sollte”, gab er zu.