Die Lufthansa hat die Aussetzung ihrer Flüge zu mehreren Zielen im Nahen Osten verlängert. Die Flüge nach Beirut im Libanon würden nun bis einschließlich 30. Juni gestrichen, teilte die deutsche Fluggesellschaft am Mittwoch mit. Zudem seien die Verbindungen nach Amman in Jordanien und Erbil im Irak bis zum 11. Juli ausgesetzt. Für Tel Aviv in Israel und Teheran im Iran bleibe es bei der bisherigen Regelung. Diese Ziele würden bis zum 31. Juli nicht angeflogen.
Israel hatte am vergangenen Freitag mit der Bombardierung militärischer Ziele im Iran begonnen, um gegen das Atomprogramm der Islamischen Republik vorzugehen. Westliche Länder und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) vermuten, der Iran strebe den Besitz von Atomwaffen an. Der Iran weist dies zurück. Er hat immer wieder betont, das Atomprogramm diene ausschließlich zivilen Zielen, und weigert sich daher, auf die Anreicherung von Uran zu verzichten.