Real-Star Bellingham beleidigt Schiedsrichter bei Al-Hilal-Remis

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Wegen Einwurf-Entscheidung

Real-Star Bellingham beleidigt Schiedsrichter


18.06.2025 – 23:55 UhrLesedauer: 2 Min.

Jude Bellingham: Seine Mannschaft konnte zum Auftakt in die Klub-WM nicht gewinnen.Vergrößern des Bildes

Jude Bellingham: Seine Mannschaft konnte zum Auftakt in die Klub-WM nicht gewinnen. (Quelle: Hannah McKay/reuters)

Mit einem Remis gegen Al-Hilal startete Real Madrid etwas enttäuschend in die Klub-WM. Jude Bellingham machte seinem Unmut bereits früh Luft.

Das hatten sich die “Königlichen” von Real Madrid anders vorgestellt: Zum Auftakt in die Klub-WM kam die Elf von Trainer Xabi Alonso, der gleichzeitig sein Debüt als Real-Coach feierte, nicht über ein 1:1 gegen Saudi-Klub Al-Hilal hinaus.

Zwar gingen die Spanier in der 34. Minute durch Gonzalo García in Führung, doch nur sieben Minuten später glich Rúben Neves per Elfmeter für den Klub aus dem Wüstenstaat aus. Einen späten Foulelfmeter in der Nachspielzeit brachte Real hingegen nicht mehr den Sieg. Federico Valverde scheiterte vom Punkt an Torwart Bono.

Bereits früh in der Partie zeigte Superstar Jude Bellingham seinen Unmut. In der 23. Minute blockte der Engländer einen Ball vom früheren Bayern-Spieler João Cancelo. Der Ball rollte ins Seitenaus und Bellingham war überzeugt, dass es einen Einwurf für seine Mannschaft geben müsse, denn der Ball war seiner Meinung nach nochmal an Cancelos Bein geprallt.

Der Linienrichter war jedoch anderer Meinung und zeigte Einwurf für Al-Hilal an. Das wiederum schmeckte Bellingham gar nicht, der seine Wut über die Entscheidung mit einem lauten “Fuck off” (zu Deutsch: “Verpiss dich”, Anm. d. Red.) mitteilte. Dabei geriet sein Ausbruch so laut, dass er deutlich über die Mikrofone am Spielfeldrand des Hard Rock Stadiums in Miami zu hören war.

Auch die DAZN-Kommentatoren Freddy Harder und Sebastian Kneißl reagierten umgehend auf die Äußerung Bellinghams. Kneißl witzelte: “Ich glaube, er hätte gerne einen Einwurf gehabt.”

Der Schiedsrichter hatte den Fluch wohl entweder dennoch nicht gehört oder ließ Gnade walten. Eine Strafe gab es für den 21-Jährigen nämlich nicht.