Matteo Salvini, stellvertretender Ministerpräsident und Verkehrsminister sowie Parteichef der rechtsnationalen Lega, gibt sich wie üblich kämpferisch und zuversichtlich. Dabei steht ihm an diesem Freitag ein schwerer Gang bevor: In Palermo auf Sizilien wird das Urteil gesprochen im Verfahren wegen des Vorwurfs der Freiheitsberaubung und des Amtsmissbrauchs in Zusammenhang mit der Sperrung aller italienischen Häfen für Schiffe mit geretteten Bootsmigranten an Bord. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem Minister bis zu sechs Jahre Gefängnis.