BVB nach Zittersieg gegen Ulsan im Achtelfinale

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Klub-WM in den USA

Zittersieg gegen Außenseiter: BVB steht im Achtelfinale


Aktualisiert am 25.06.2025 – 23:01 UhrLesedauer: 2 Min.

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Daniel Svensson: Der Schwede erlöste den BVB gegen Ulsan. (Quelle: Kai Pfaffenbach)

Borussia Dortmund hat das Achtelfinale der Klub-WM in den USA erreicht. Gegen Ulsan HD siegte der BVB verdient, machte es aber auch unnötig spannend.

Dank Abwehrmann Daniel Svensson hat Borussia Dortmund das Achtelfinale der Klub-WM erreicht. Der Schwede schoss beim 1:0-Sieg über den südkoreanischen Außenseiter Ulsan HD das Tor des Tages. Svensson traf in Cincinnati nach 36. Minuten zum umjubelten Sieg.

Der BVB hätte das Ergebnis in der Folge in die Höhe schrauben können, wenn nicht sogar müssen. Immer wieder verzweifelte die Offensive des Bundesligisten aber an Ulsan-Torhüter Jo, der mehrere starke Paraden zeigte. So mussten die “Schwarz-Gelben” bis zum Schluss um den Erfolg bangen, brachten das Ergebnis aber letztlich über die Zeit.

Dortmund beendet die Vorrunde des Wettbewerbs mit sieben Punkten und damit als Erster der Gruppe F. Gegen wen die Mannschaft von Trainer Niko Kovač in der Runde der letzten 16 antreten muss, steht noch nicht fest. Die Partie findet am kommenden Mittwoch um 3 Uhr deutscher Zeit in Atlanta statt.

Der BVB hätte bereits in der zweiten Minute in Führung gehen können, Serhou Guirassy vergab aber eine erste gute Möglichkeit. So entwickelte sich ein schwaches Spiel, in dem Dortmund nach Lücken in der Defensive der Südkoreaner suchte. Oft fehlten aber Tempo und Präzision in den Pässen, eher zufällig kam der BVB zu zwei Topchancen: Erst vergab Guirassy, dann schoss Jobe Bellingham (27.) den Ball volley übers Tor. Besser machte es Svensson, der im Strafraum den Überblick behielt.

Dortmund hatte das Spiel weiter fest im Griff, verpasste es aber, trotz einiger guter Ansätze, seine Führung auszubauen. Das hätte sich fast gerächt, als Jin-Hyun Lee (60.) eine Chance auf den Ausgleich vergab. Wenig später musste Gregor Kobel erneut eingreifen, wütend stauchte er seine Mannschaft zusammen, die Ulsan immer wieder gewähren ließ.

Das sah auch Trainer Niko Kovač, der nach einer guten Stunde drei frische Spieler brachte. Doch auch die eingewechselten Julian Brandt, Maximilian Beier und Julian Duranville brachten zunächst offensiv nicht mehr Durchschlagskraft. So blieb es in der Schlussphase weiterhin spannend, auch wenn Ulsan insgesamt wenig Torgefahr ausstrahlte.