Jimi Blue Ochsenknecht meldet sich – und gibt Rätsel auf

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Nach Verhaftung und drohender Auslieferung

Jimi Blue Ochsenknecht meldet sich zu Wort – und irritiert


Aktualisiert am 01.07.2025 – 13:55 UhrLesedauer: 2 Min.

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Jimi Blue Ochsenknecht: Der 33-Jährige hat sich großen Ärger eingehandelt. (Quelle: Revierfoto/Imago)

Hinter Gittern bleibt viel Zeit zur Reflexion: Jimi Blue Ochsenknecht scheint diese genutzt zu haben. Dennoch geben seine neuesten Worte Rätsel auf.

Mehr als drei Jahre schuldete Jimi Blue Ochsenknecht einem Hotel in Tirol rund 14.000 Euro. Mehrere Tage hatte er dort seinen 30. Geburtstag gefeiert – doch offenbar die Zeche geprellt. Vergangene Woche flog alles auf, Jimi Blue Ochsenknecht wurde am Flughafen verhaftet und sitzt seitdem im Gefängnis. Ihm droht ein Strafverfahren wegen schweren Betrugs und damit die Auslieferung nach Österreich, um sich einem Prozess zu stellen.

Jetzt hat sich der 33-Jährige erstmals selbst ausführlich zu den Vorfällen geäußert. Auf seinem Instagram-Account veröffentlichte er mehrere Zitattafeln, in denen er seine Sicht der Dinge schildert. “Der Spuk hat immer noch kein Ende und das Abenteuer fängt jetzt erst richtig an”, beginnt er seine Ausführungen. Er habe vieles getan, “was nicht sehr vorbildlich war”, schreibt er weiter. Doch das war es bereits mit Reue – anschließend formuliert Jimi Blue Ochsenknecht vorwiegend Vorwürfe.

Der offene Betrag sei innerhalb “einer Stunde” überwiesen worden, behauptet er und beschuldigt dann die österreichische Staatsanwaltschaft, nicht auf seine Anfragen zu reagieren. Was genau es damit auf sich hat, erklärt er nicht. Stattdessen wird es noch irritierender. “Danach wurden mir ohne Beweise sechs weitere Taten vorgeworfen, die ich hier nicht erwähne, da ich mich sehr stark davon distanziere. Ich hatte damit nie etwas zu tun oder kam jemals mit dem Gesetz in diesem Zusammenhang in Konflikt.”

Die Verwirrung erreicht dann ihren Höhepunkt, als Jimi Blue Ochsenknecht schreibt, er müsse ja bei “jeder TV-Produktion ein Führungszeugnis vorlegen, was bei mir keine Einträge hat” – ohne allerdings einmal zu erklären, welche Art Vorwürfe er eigentlich meint.

Nachdem er anschließend seinem Anwalt und allen Voran seiner Ex Yeliz Koc, die Mutter seiner Tochter Snow, für die Hilfe in den vergangenen Tagen dankt, kündigt er einen baldigen Rückzug an: “Sobald das hier vorbei ist, werde ich mich ein paar Wochen zurückziehen, um zu verarbeiten, was passiert ist und mir den Fall noch einmal genauer anschauen.”

Fast beiläufig heißt es am Ende von Jimi Blue Ochsenknecht noch: “Natürlich werde ich auch für meine Tochter da sein.” Diese ist drei Jahre alt und lebt bei ihrer Mutter. Inwieweit das kleine Mädchen von den Vorgängen erfahren hat und ob Snow weiß, dass ihr Vater derzeit hinter Gittern sitzt, ist unklar.