Israel stimmt Bedingungen für 60-tägige Gaza-Waffenruhe zu

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Nach Angaben des Palästinensischen Olympischen Komitees sind im Juni 13 Sportler im Gazastreifen getötet worden. In einer am Montag veröffentlichten Pressemitteilung heißt es, unter den Toten seien die Fußballspieler Mohamed Al-Jabari, Mohamed Yassin, Mustafa Mait, Abdullah Huwaila, Ayman Jumaa Abdel Muti Al-Hams, Mohamed Yassin und Youssef Ayman Al-Najjar, ebenso der in der Verbandsverwaltung beschäftigte Imad Al-Samhouri.
Zudem seien die Volleyballspieler Abdul Al-Namnan, Ahmed Al-Mufti, der Karatekämpfer Ayman Totah, der Muay-Thai-Boxer Ammar Hamayel und der Handballspieler Muhammad Al-Nashar ums Leben gekommen.
Im Gazastreifen führt das israelische Militär nach dem Terrorangriff palästinensischer Hamas-Terroristen am 7. Oktober 2023 weiterhin Krieg, das Gebiet ist abge­riegelt. Zu den jeweiligen Todes­umständen schreibt das Nationale olympische Komitee Palästinas, die Männer seien bei Bombardements und an den Warteschlangen für Hilfe getötet worden.

Die Zahl der getöteten Sportler unter den „mehr als 55.000“ Toten im Krieg in Gaza sei „auf etwa 615“ gestiegen. Wie es in der Mitteilung des NOK weiter heißt, stelle eine „eklatante Verletzung aller internationalen sportlichen und humanitären Konventionen und Werte dar“. Die Angaben zu den Getöteten und den Opferzahlen lassen sich nicht unabhängig überprüfen. (F.A.Z.)