Wie das mobile Laden unterwegs funktioniert

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Mobiles Laden

Wie funktioniert eigentlich eine Powerbank? Eine einfache Erklärung


02.07.2025 – 03:00 UhrLesedauer: 3 Min.

Powerbank und SonnenmilchVergrößern des Bildes

Powerbanks sind unverzichtbare Begleiter für viele Reisende (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/dpa-tmn/dpa-bilder)

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Wenn unterwegs der Handyakku streikt, muss eine Powerbank her. Aber wie funktioniert das mobile Laden überhaupt? Hier alles Wichtige dazu.

Smartphones, Tablets und Laptops sind heutzutage ein fester Bestandteil des Alltags vieler Menschen. Doch all diese Geräte haben einen Schwachpunkt: Ihre Akkulaufzeit ist begrenzt. Zum Glück lässt sich dieses Problem mit Powerbanks ganz einfach umgehen. Aber wie funktioniert so eine Powerbank überhaupt? Hier ein Überblick.

Eine Powerbank funktioniert wie ein mobiles Ladegerät. Sie bezieht den Ladestrom jedoch nicht aus einer Steckdose, sondern über den integrierten Akku. Letzterer ist zwar ebenfalls in seiner Kapazität begrenzt. Je nach Größe und Modell sind damit aber dennoch oft mehrere vollständige Aufladungen eines Smartphones möglich. Das macht die Powerbank zum idealen Begleiter bei längeren Reisen, Wandertouren oder beim Camping.

Eine Powerbank ist ein Gerät, das primär mit einem großen Akku und einer Ladeelektronik ausgestattet ist. Dadurch lassen sich mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets, Notebooks, Kopfhörer oder tragbare Spielkonsolen jederzeit unterwegs aufladen – und das auch an Orten, an denen keine Steckdose verfügbar ist.

Da es sich bei einer Powerbank um ein mobiles Ladegerät handelt, ist auch ihre Funktion ähnlich. Das aufzuladende Endgerät ist in der Regel über ein USB-Kabel zu verbinden. Einige Powerbanks verfügen sogar über mehrere Ladeausgänge, sodass sich etwa ein Smartphone und ein Tablet gleichzeitig aufladen lassen.

Meist liegen die Ladeausgänge als USB-A-Buchsen vor. Bei neueren Modellen kommt aber häufig auch USB-C zum Einsatz. Wer zu etwas teureren Modellen greift, bekommt dafür manchmal sogar Wireless Charging und kann sein Smartphone damit drahtlos aufladen, indem er es einfach auf die Powerbank legt. Voraussetzung ist allerdings, dass auch das Smartphone dies unterstützt.

Damit das mobile Aufladen funktioniert, muss allerdings auch die Powerbank selbst geladen sein. Dafür verfügt sie über einen zusätzlichen Ladeeingang. In der Regel handelt es sich dabei ebenfalls um einen USB-Anschluss – meistens Micro-USB oder USB-C. Den Strom liefern ein externes Netzteil sowie eine Steckdose.

  • Passend dazu: Die besten Powerbanks zum Aufladen von Handy und Co.
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Powerbanks gibt es in vielen verschiedenen Formen, Farben und Größen. Bei größeren Modellen ist in der Regel auch ein größerer Akku mit einer höheren Ladekapazität verbaut. Gängige Kapazitätsangaben sind etwa 6.000, 10.000 oder 20.000 mAh.

Mit einer Powerbank mit 6.000 mAh lässt sich ein Smartphone, das selbst über einen 5.000-mAh-Akku verfügt, ungefähr ein Mal vollständig aufladen. Mit 20.000 mAh sind am gleichen Smartphone etwa drei Aufladungen möglich.

Zu beachten ist dabei, dass sich die Kapazitätsangaben der Geräte nicht 1 zu 1 übertragen lassen, da es bei der Aufladung zu Verlusten kommt. Üblicherweise liegt der Kapazitätszuschlag bei etwa 20 Prozent. Eine Powerbank mit 5.000 mAh reicht daher in der Regel nicht aus, damit die vollständige Aufladung eines Smartphones mit integriertem 5.000-mAh-Akku funktioniert – eine 6.000-mAh-Powerbank hingegen schon.

Hinzu kommt, dass die Kapazität der Powerbank durch Alterung und Verschleiß im Laufe der Zeit nachlässt. Somit kann es sein, dass sich mit einer Powerbank mit 6.000 mAh nach mehreren Jahren und ausgiebiger Nutzung das Smartphone mit 5.000-mAh-Akku nur noch zu 70 Prozent oder weniger aufladen lässt.

Eine Powerbank hilft, einen schwachen Akku vorerst wieder mit Strom zu versorgen. So lässt sich ein Smartphone auch dort aufladen, wo keine Steckdosen vorhanden sind.