Die Hamas hat einem neuen amerikanischen Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Sie habe „den Vermittlern eine positive Antwort vorgelegt“, teilte die islamistische Organisation auf ihrem Telegram-Kanal mit. Sie sei bereit, umgehend in indirekte Verhandlungen über die Umsetzung dieses Vorschlags einzutreten.
Weitere Einzelheiten nannte die Hamas demnach nicht, auch keine etwaigen Bedingungen oder Vorbehalte. Ein Funktionär der Organisation, der nicht namentlich genannt werden wollte, hatte kurz vor der Veröffentlichung der Erklärung der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt, dass die Antwort an die Vermittler Ägypten, Qatar und USA auch den Wunsch nach einigen Klarstellungen beinhalte.
Demzufolge ist weiter vorgesehen, dass die Kriegsparteien während der Waffenruhe über ein dauerhaftes Ende des Krieges verhandeln. Entscheidend für die Zustimmung der Hamas dürfte gewesen sein, dass die Vermittlerländer – die USA, Qatar und Ägypten – laut dem Entwurf die Waffenruhe „garantieren“ und „sicherstellen“, dass diese Verhandlungen gegebenenfalls auch nach 60 Tagen weitergehen. Trump persönlich fühle sich diesem Ziel verpflichtet, heißt es in dem Entwurf.