Matthias Brügelmann verlässt “Bild” und Axel Springer

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Nachfolger steht fest

“Bild”-Sport-Boss verlässt Axel Springer

09.07.2025 – 15:13 UhrLesedauer: 1 Min.

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Matthias Brügelmann: Er verlässt Axel Springer. (Quelle: Eventpress Fuhr via www.imago-images.de/imago-images-bilder)

30 Jahre lang war Matthias Brügelmann bei Axel Springer. Nun verlässt der Sport-Boss das Unternehmen.

Er absolvierte die Journalistenschule von Axel Springer und stieg als Reporter bei “Bild” Bremen ein. Später war Matthias Brügelmann Sportchef. Zuletzt arbeitete der 52-Jährige als Chefredakteur des Kompetenzcenters Sport der “Bild”- und “Welt”-Gruppe. Nun verlässt er nach 30 Jahren das Unternehmen.

Das teilte Axel Springer am Mittwoch mit. Wie “Medieninsider” berichtet, wechselt Brügelmann zum Red-Bull-Konzern und soll dort Global Head of Content innerhalb des Red Bull Media House werden.

Zum 1. September 2025 übernimmt Henning Feindt die Leitung des Kompetenzcenters und wird damit Nachfolger von Brügelmann. Der 43-Jährige ist derzeit stellvertretender Chefredakteur Sport. Unterstützt wird er künftig von Carli Underberg, der stellvertretender Chefredakteur wird und zusätzlich die Verantwortung für Editorial Partnerships übernimmt. Walter M. Straten ist weiter als stellvertretender Chefredakteur tätig.

Brügelmann blickte in einer Mitteilung voller Dankbarkeit auf seine Zeit bei Axel Springer zurück. Er habe alles erleben dürfen – vom Volontariat bis zur Chefredaktion, von der Print-Ära bis zur Integration künstlicher Intelligenz. Besonders hervor hob er seine Rolle bei der Moderation von “Reif ist live” sowie beim “Sport Bild”-Award. Beides seien für ihn Kindheitsträume gewesen. Brügelmann sagte: “Aus tiefstem Herzen sage ich: Danke für alles.”

Auch Axel-Springer-CEO Mathias Döpfner äußerte sich zum Abschied. Brügelmanns Arbeit für “Bild” sei “großer Sport mit tollem Teamgeist” gewesen. Exzellenter und relevanter Sportjournalismus sei Teil der Markenidentität von “Bild”– und Brügelmann habe diese stets weiterentwickelt. Döpfner wünschte dem scheidenden Chefredakteur für seinen künftigen Weg “nur das Beste”.