Offensivspieler Adam Karabec steht vor erneutem Transfer

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Bericht: Adam Karabec steht vor der Rückkehr zum HSV

Aktualisiert am 17.07.2025 – 15:49 UhrLesedauer: 9 Min.

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Adam Karabec im HSV-Trikot (Archivbild): Der 22 Jahre alte Tscheche steht offenbar kurz vor einer erneuten Leihe von Sparta Prag an die Elbe. (Quelle: IMAGO/Claus Bergmann)

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Donnerstag, 17. Juli 2025

Zuletzt war Adam Karabec mit seinem Stammverein Sparta Prag im Trainingslager – doch bald schon könnte er erneut in Hamburg aufschlagen. Der 22-Jährige steht kurz vor einer erneuten Leihe zum HSV, berichtet die “Bild”.

Geplant ist demnach: Sparta verlängert den Vertrag mit dem tschechischen U21-Nationalspieler bis 2027, der HSV soll ihn im Gegenzug bis 2026 erneut ausleihen dürfen. Karabec kam in der vergangenen Saison auf 31 Ligaeinsätze (24 davon in der Startelf), erzielte drei Tore und bereitete sieben vor. Eine Kaufoption über 4,2 Millionen Euro ließ der Klub verstreichen, Sparta fand aber auch keinen anderen Abnehmer.

Pierre-Michel Lasogga hat nach 15 Jahren als Profi seine Karriere beendet. Der 33-Jährige spielte unter anderem für Hertha BSC, Leeds United und Schalke 04 – besonders prägend war jedoch seine Zeit beim Hamburger SV. Im Gespräch mit der “Sport Bild” bewertete seine Laufbahn mit der Schulnote 1: “Es war einfach eine richtig schöne Karriere bei großartigen Vereinen.”

Seine Jahre in Hamburg hebt er dabei besonders hervor. “Wie viele Menschen träumen davon, über so einen langen Zeitraum für den HSV zu spielen? Für mich ist das etwas Außergewöhnliches”, sagte er.

Unvergessen bleibt sein Treffer 2014 im Relegations-Rückspiel gegen Fürth (1:1), der dem HSV in letzter Minute den Klassenerhalt sicherte. 2017 traf Lasogga am 33. Spieltag dramatisch in der 90.+2. Minute zum 1:1 auf Schalke. Der Treffer ermöglichte, dass der HSV später mit einem 2:1 gegen Wolfsburg aus eigener Kraft in der Bundesliga blieb.

Auch den aktuellen HSV verfolgt Pierre-Michel Lasogga mit großem Interesse. Nach sieben Jahren in der 2. Liga sieht er die Rückkehr in die Bundesliga als gewaltige Herausforderung. “Plötzlich ist der HSV nicht mehr das offensive Team, das die Gegner hinten reindrückt”, warnte er. Der Klassenerhalt werde viel Arbeit erfordern. Dennoch hofft der 33-Jährige, dass sein Ex-Klub wieder dauerhaft oben ankommt.

Nach sieben Jahren Zweitklassigkeit ist der Hamburger SV zurück in der Bundesliga. Die Euphorie in der Hansestadt ist riesig. Doch Ex-HSV-Trainer Thomas Doll mahnt eindringlich, nicht auf eine überraschend erfolgreiche Saison zu hoffen. “Mit diesem Gedanken darf sich niemand beim HSV befassen. Das kann nämlich ganz schnell nach hinten losgehen”, sagte der 59-Jährige im Gespräch mit der “Sport Bild”.

Doll sieht vor allem die fehlende Erstliga-Erfahrung vieler älterer Spieler kritisch: “Von denen kann man nicht erwarten, dass sie jetzt noch einmal einen Riesensprung machen.” Für den Klassenerhalt sei ein guter Start entscheidend. “Die Wucht von Fans und Verein ist riesig. Aber sie allein hält dich nicht in der Bundesliga”, sagte Doll.