Newsblog zum Hamburger SV
Ticket-Knaller: Spiele der HSV-Frauen zum Spott-Preis
Aktualisiert am 20.07.2025 – 11:47 UhrLesedauer: 11 Min.

Der Hamburger SV ist einer der größten Vereine Deutschlands. Im Newsticker auf t-online finden Sie alle wichtigen Meldungen rund um die “Rothosen”.
Die Frauen des Hamburger SV tragen ihre Heimspiele nach dem Aufstieg in die Bundesliga im Volksparkstadion aus. 57.000 Zuschauer fasst die Arena, in der auch die Partien der Herrenmannschaft stattfinden. Um die volle Kapazität des Stadions auszuschöpfen, legt der HSV den Fans jetzt ein besonderes Angebot vor.
Für nur 18,87 Euro können sich Interessierte mit einer Dauerkarte ausstatten – und damit alle 13 Heimspiele der HSV-Frauen zum Spott-Preis live im Stadion miterleben. Der Preis nimmt Bezug zum Gründungsjahr des Vereins. Das Angebot gilt bis zum 3. August. Voraussetzung ist die Teilnahme an mindestens zehn Heimspielen. Wer diese erfüllt, bekommt im Anschluss die Differenz zum regulären Preis zurückerstattet.
Der Preis in Höhe von 18,87 Euro gilt für einen Stehplatz. Auch die Dauerkarte im Sitzplatzbereich ist aber verhältnismäßig günstig. Diese kostet 87 Euro. Der Normalpreis für eine Stehplatz-Dauerkarte beträgt für Vollzahler 117 Euro. Für die Sitzplatz-Dauerkarte werden abseits des “historischen” Angebots – wie es der HSV selbst nennt – 195 Euro fällig.
Der Hamburger SV hat zum Abschluss seines ersten Sommer-Trainingslagers eine Niederlage hinnehmen müssen. Der Bundesliga-Aufsteiger kassierte gegen den österreichischen Meister Sturm Graz am Samstag eine 1:2 (0:2)-Pleite und war dabei über weite Strecken chancenlos.
Kapitän Jon Gorenc Stankovic (18.) und Tochi Chukwuani (45.+1) erzielten die Tore für den Champions-League-Teilnehmer. Robert Glatzel gelang kurz vor dem Abpfiff vor 9.272 Zuschauern in der Merkur-Arena in Graz noch der Anschlusstreffer. Vor dem fünftägigen Trainingslager in Herzogenaurach, von dort waren die Hamburger nach Graz gereist, hatte der HSV mit 0:1 beim FC Kopenhagen verloren.
Der Hamburger SV steht vor der nächsten Verstärkung: Daniel Peretz (25) kommt nach Informationen der “Bild” für ein Jahr auf Leihbasis vom FC Bayern München. Der israelische Nationalkeeper wird demnach am Sonntag oder Montag in Hamburg erwartet.
Peretz war im Sommer 2023 für fünf Millionen Euro von Maccabi Tel Aviv zu den Bayern gewechselt. Dort kam er auf sieben Pflichtspiele, darunter vier in der Bundesliga. Mehrere Verletzungen warfen ihn zurück.
Beim HSV trifft er auf Daniel Heuer Fernandes (32). Die Klubführung sieht das Duell um die Nummer eins als offen an. Bereits im Winter hatte sich der HSV mit Peretz beschäftigt. Nach dem Wechsel von Matheo Raab (26) zu Union Berlin bestand Handlungsbedarf. Im Trainingslager in Herzogenaurach standen neben Heuer Fernandes nur drei Nachwuchstorhüter zur Verfügung.
Donnerstag, 17. Juli 2025
Zuletzt war Adam Karabec mit seinem Stammverein Sparta Prag im Trainingslager – doch bald schon könnte er erneut in Hamburg aufschlagen. Der 22-Jährige steht kurz vor einer erneuten Leihe zum HSV, berichtet die “Bild”.
Geplant ist demnach: Sparta verlängert den Vertrag mit dem tschechischen U21-Nationalspieler bis 2027, der HSV soll ihn im Gegenzug bis 2026 erneut ausleihen dürfen. Karabec kam in der vergangenen Saison auf 31 Ligaeinsätze (24 davon in der Startelf), erzielte drei Tore und bereitete sieben vor. Eine Kaufoption über 4,2 Millionen Euro ließ der Klub verstreichen, Sparta fand aber auch keinen anderen Abnehmer.
Pierre-Michel Lasogga hat nach 15 Jahren als Profi seine Karriere beendet. Der 33-Jährige spielte unter anderem für Hertha BSC, Leeds United und Schalke 04 – besonders prägend war jedoch seine Zeit beim Hamburger SV. Im Gespräch mit der “Sport Bild” bewertete seine Laufbahn mit der Schulnote 1: “Es war einfach eine richtig schöne Karriere bei großartigen Vereinen.”