Kurz nach seinem Tod
Harald Prinz von Hohenzollerns Witwe ist mit 51 Mutter geworden
01.08.2025 – 19:40 UhrLesedauer: 2 Min.

Vor wenigen Wochen starb ihr Mann mit nur 63 Jahren völlig unerwartet. Nun brachte Josefa von Hohenzollern den gemeinsamen Sohn zur Welt.
Die vergangenen Monate waren für Josefa von Hohenzollern ein Wechselbad der Gefühle. Im Oktober 2024 hatte die Leonberger Oberbürgermeisterin-Kandidatin ihren Partner Harald Prinz von Hohenzollern geheiratet. Kurz darauf wurde bekannt, dass die beiden ihr erstes gemeinsames Kind erwarten.
Doch die Geburt konnte der Diamanten-Unternehmer nicht mehr miterleben. Er starb im vergangenen Monat mit 63 Jahren “völlig unerwartet an einem plötzlichen Herztod”, wie seine Frau damals mitteilte. Nun ist sein Sohn auf der Welt.
Leopold wurde am frühen Donnerstagmorgen geboren, verkündete Josefa von Hohenzollern bei Instagram. Sie sei “überglücklich, dankbar – und einfach nur überwältigt von diesem kleinen Sonnenschein”, schrieb die 51-Jährige zu einem Foto, das die Füße des Babys zeigt. “Ein so kleiner Mensch – und doch schon jetzt das größte Licht in meinem Leben.”
Kurz vor dem Tod ihres Mannes hatte Josefa von Hohenzollern ihre Kandidatur als Oberbürgermeisterin der Stadt Leonberg bekannt gegeben. Nach einer kurzen Pause will sie wieder in den Wahlkampf einsteigen, sagte die 51-Jährige der Deutschen Presse-Agentur.
Die FDP-Politikerin, die überparteilich antritt, hatte angekündigt, sich bei einem Wahlsieg für mehr Vereinbarkeit von Kommunalpolitik und Familie einsetzen zu wollen. Sofern sie ihren Sohn nicht mitnehmen könne, habe sie eine familiäre Betreuung für ihn organisiert. “Wichtig ist doch, dass man eine liebende Mutter ist. Der kleine Leopold ist meine große Freude”, betonte sie.
Josefa von Hohenzollern war als “singende Bürgermeisterin” bekannt geworden. Zwölf Jahre lang hatte sie das Rathaus in ihrer Heimatgemeinde Kollnburg im Bayerischen Wald geführt. In dieser Zeit veröffentlichte sie im Internet eine Coverversion des Lieds “Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk” des Sängers Rainhard Fendrich.