Olympiasiegerin in Bergen verunglückt
Dahlmeier-Eltern mit öffentlicher Trauergeste
04.08.2025 – 11:39 UhrLesedauer: 2 Min.

Nach dem Tod von Laura Dahlmeier in den Bergen von Pakistan hatten ihre Eltern um Privatsphäre gebeten. Nun zeigen sie die erste kleine öffentliche Geste der Trauer.
Rund eine Woche ist der Tod von Laura Dahlmeier in den Bergen von Pakistan nun her. Am vergangenen Montag war die Biathlon-Olympiasiegerin beim Versuch, den Laila Peak im Karakorum-Gebirge zu erklimmen, von einem Steinschlag getroffen worden. Nach einem zweitägigen Bergungsversuch wurde sie am Mittwoch für tot erklärt. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge war Dahlmeier nach dem Steinschlag aber wohl direkt tot.
Dahlmeiers Familie hatte sich bislang nur in der Mitteilung ihres Managements über den Tod der 31-Jährigen kurz zu Wort gemeldet und dabei auch um Respekt für ihre Privatsphäre gebeten. Nun setzen sie aber seit einigen Tagen auch in ihrem Heimatort Garmisch-Partenkirchen in Bayern ein kleines öffentliches Zeichen der Trauer.
Dahlmeiers Vater besitzt in dem Ort ein Geschäft für Inneneinrichtung. Im Schaufenster des Geschäfts ist nun ein Foto Dahlmeiers zu finden, das sie mit siegreich emporgestreckten Armen in den Bergen zeigt. Dekoriert ist das Tischlein, auf dem sich das Bild befindet, darüber hinaus mit einigen Grabkerzen und Blumen. An einer der Blumen befindet sich ein Band mit der Aufschrift “Für immer Laura”.
Dahlmeier hatte ihre Biathlon-Karriere 2019 bereits im Alter von 25 Jahren beendet, unter anderem auch, um sich ihrer Leidenschaft für das Bergsteigen zu widmen. Seither hatte sie sich zur Bergführerin ausbilden lassen, war in ihrer Heimat bei der Bergwacht tätig und hatte einige der schwierigsten Berge der Welt erklommen.