Nach Ferrari-Debakel in Ungarn
Ex-Teamchef: Hamilton hat falsche Einstellung
09.08.2025 – 03:44 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach einem 12. Platz in Ungarn zweifelt Lewis Hamilton an sich selbst. Das ist ein Fehler, meint Ex-Haas-Chef Günther Steiner.
Der mehrfache Formel-1-Weltmeister ist im Formtief, bei Ferrari läuft es nicht. Lewis Hamilton dachte nach dem Ungarn-Rennen schon ans Aufgeben. Günther Steiner, einst Teamchef des Haas-Rennstalls, sieht darin ein Einstellungsproblem.
“Wie kann Lewis Hamilton das sagen? Wie kann er sich selber als nutzlos bezeichnen? Sorry, aber das ist einfach die falsche Einstellung”, sagte er im Podcast “Red Flags”. Und weiter: “Das klingt nach Aufgeben, das klingt so, als ob hier jemand nach Mitleid sucht. Aber das ist nicht die Einstellung eines Weltmeisters.”
Hamilton kam in Ungarn nur auf Platz 12, sein Teamkollege Charles Leclerc verpasste knapp das Podium, nachdem er das Qualifying gewonnen hatte. “Wenn der Fahrer eines Teams auf der Pole steht und der andere auf Rang 12, dann liegt es am Fahrer. Ich bin nutzlos”, sagte Hamilton nach dem Rennen.
Steiner hält solche Aussagen für ungewöhnlich. “Lewis ist ein siebenfacher Champion und so soll er auch auftreten”, sagte der Südtiroler. Der ehemalige Haas-Chef wünscht sich mehr Selbstvertrauen bei Hamilton, der mit Mercedes seine größten Erfolge feierte. Steiners Rat: Hamilton soll versuchen, seinen Zauber wiederzufinden.
