Vater von Ex-Profi bezeichnet FC Bayern als “Hölle”

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Auch Spieler kritisiert Klub

Vater von Ex-Profi bezeichnet FC Bayern als “Hölle”


12.08.2025 – 08:35 UhrLesedauer: 2 Min.

Ryan Gravenberch: Er war von 2022 bis 2023 Spieler des FC Bayern.Vergrößern des Bildes

Ryan Gravenberch: Er war von 2022 bis 2023 Spieler des FC Bayern. (Quelle: IMAGO/Bagu Blanco / PRESSIN/imago-images-bilder)

Vor zwei Jahren wechselte Ryan Gravenberch vom FC Bayern nach Liverpool. An seinen alten Arbeitgeber hat er keine guten Erinnerungen – auch sein Vater kritisiert die Münchner.

Für den FC Liverpool hat Ryan Gravenberch bisher 87 Spiele absolviert. Alleine in der vergangenen Saison stand er 37 Mal in der Premier League auf dem Platz und gewann mit dem englischen Klub um Trainer Arne Slot die Meisterschaft. Vor seiner Station in England war der defensive Mittelfelspieler beim FC Bayern. An die Münchner hat er jedoch keine guten Erinnerungen.

Er sagte nun mehreren englischen Medien: “Ich bin fast verrückt geworden. Ich hatte Glück, dass meine Eltern für mich nach München gezogen sind. Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn ich ganz allein dort gewesen wäre. Es war mental wirklich hart.” Gravenberch absolvierte beim Verein an der Isar in einem Jahr nur 34 Einsätze. Zwar gewann er die Deutsche Meisterschaft mit den Münchnern, trösten konnte ihn das wegen seiner geringen Einsatzzeit jedoch nicht.

“Ich habe mich überhaupt nicht wie ein Meister gefühlt”, meinte er nun. Beim FC Liverpool fand Gravenberch zurück zu alter Stärke. In der vergangenen Saison war er regelmäßig im Einsatz. “Ich weiß, dass ich es geschafft habe, mich aus diesem Tief herauszuarbeiten. Und darauf bin ich stolz”, sagte der 23-Jährige.

Auch sein Vater ist glücklich, dass er in England wieder seinem Traum nachgehen darf, dem Fußballspielen. Er sagte dem niederländischen Magazin “Helden”: “Wenn ich sehe, was bei Liverpool passiert ist, muss ich ehrlich sagen: Er ist von der Hölle in den Himmel gegangen.”

Dann ergänzte er mit Blick auf die Münchner: “Ich glaube, wenn wir nicht bei ihm gewesen wären, wäre er in eine Depression geraten.”