Gleichmäßige Röstung, geringerer Ölbedarf und weniger Aufwand: Diese Vorteile verspricht eine Heißluftfritteuse im Vergleich zum herkömmlichen Ofen. Doch was taugen die Küchenhelfer wirklich? Dies hat die Stiftung Warentest in ihrem Heißluftfritteusen-Test (Heft 01/2025) geprüft.
Ein wichtiges Unterscheidungsmerkmal zwischen Heißluftfritteusen ist die Art des Garraums. Üblicherweise gibt es drei Bauformen: Geräte mit einer Schublade, Modelle mit zwei separaten Schubladen sowie Varianten mit einer Klapptür. Letztere erinnert in der Handhabung an einen Minibackofen. Die Entscheidung ist eine Frage der Präferenz, qualitativ können laut Stiftung Warentest Modelle aller Ausführungen überzeugen.
Besonders gutes Hähnchen vom Testsieger
Zu den drei besten Modellen mit Schublade und einem Garraum zählt die CP158-AF, hergestellt von Cosori. Das Gesamturteil „gut“ basiert primär auf der überzeugenden Zubereitung von Lebensmitteln und der Handhabung. Hähnchenunterschenkel können Besitzer mit dieser Heißluftfritteuse besonders gut rösten. Außerdem ist das Verletzungsrisiko durch Verbrennungen oder scharfe Kanten niedrig. Das einzige Manko: Die CP158-AF ist ziemlich laut, so die Stiftung Warentest.
Auch bei den Heißluftfritteusen mit zwei Schubladen schneidet ein Gerät des Herstellers Cosori am besten ab. Zwar erhält die CAF-R901-AEU für die Zubereitung von Lebensmitteln nur ein „befriedigend“. Denn allein bei Hähnchenunterschenkeln überzeugt das Gerät, für Lebensmittel wie Pommes oder Aufbackbrötchen fällt das Urteil mittelmäßig aus.
Bei der Handhabung und den Umwelteigenschaften zählt die CAF-R901-AEU aber zu den Spitzenreitern. Das Automatikprogramm sowie die Füll- und Entnahmetechnik hebt die Stiftung Warentest besonders hervor. Mit einem mittleren Preis von 200 Euro im Onlinehandel ist sie fast doppelt so teuer wie das Gerät mit einer Schublade des gleichen Herstellers. Das Gesamturteil: „gut“.
Wer seine Heißluftfritteuse überwiegend zur Zubereitung von Pommes nutzen will, sollte zu einem backofenähnlichen Gerät mit Drahtkorb greifen. Dieser wird in den Garraum gehängt, rotiert dort und erlaubt so eine gleichmäßige Bräunung der Pommes. Der Gourmetmaxx 04782 schneidet in dieser Kategorie am besten ab: für die Zubereitung von Lebensmitteln und die Handhabung erhält er jeweils das Urteil „gut“, besonders glänzt er im Bereich Sicherheit. Leicht abgestraft werden allein die Umwelteigenschaften mit einem „befriedigend“, denn der Gourmetmaxx verbraucht vergleichsweise viel Strom. Mit einem mittleren Onlinepreis von 125 Euro steht die Heißluftfritteuse am unteren Ende der Preisspanne.
So wurde getestet
Die Stiftung Warentest kaufte 20 Heißluftfritteusen im Handel, davon 15 mit einem Garraum und fünf mit zwei Garräumen. Getestet wurden die Modelle von drei Experten. Die genannten Preise beziehen sich auf November 2024. Alle Details finden Sie hier.