In Österreich hat FPÖ-Chef Herbert Kickl die ÖVP zu Koalitionsgesprächen eingeladen. Er habe schon nach der Wahl vor 100 Tagen, aus der die Freiheitlichen als stärkste Kraft hervorgegangen waren, dem damaligen ÖVP-Vorsitzenden und Bundeskanzler Karl Nehammer „die Hand ausgestreckt“, sagte Kickl am Dienstag in Wien. Jetzt, da Nehammers Versuch gescheitert ist, eine Dreierkoalition mit Sozialdemokraten (SPÖ) und Liberalen (Neos) zu bilden, und Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Auftrag zur Regierungsbildung von Nehammer auf Kickl übertragen hat, strecke er die Hand abermals aus.