Auf absehbare Zeit solle dort nichts mehr proaktiv gepostet werden, teilte das Ministerium mit. Man behalte sich aber vor, in Ausnahmefällen auf X mit Posts zu reagieren, etwa im Falle von Desinformations-Kampagnen.
Auch die X-Kanäle des Generalinspekteurs, der Inspekteure und Befehlshaber sowie der zentrale X-Kanal der Bundeswehr sollen den Angaben zufolge nicht mehr proaktiv bespielt werden. Das Verteidigungsministerium will nach eigenen Angaben alternativ einen WhatsApp-Kanal nutzen, um über Termine, Entscheidungen und Neuigkeiten zu informieren.
Verbale Attacken Musks auf Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier sowie eine Wahlempfehlung des Unternehmers für die AfD hatten zuletzt eine neue Debatte über den Umgang mit dem Netzwerk entfacht. Die Bundesregierung hatte aber zunächst an ihren Kanälen und Auftritten auf X, vormals Twitter, festgehalten. Auch Scholz und dessen Sprecher Steffen Hebestreit haben X-Kanäle.